Start Panorama Ausland USA Obama gratuliert Muslimen zum Opferfest

USA
Obama gratuliert Muslimen zum Opferfest

US-Präsident Barack Obama hat am gestrigen Montag in einer Erklärung gegenüber den Muslimen auf der ganzen Welt seine herzlichsten Wünsche anlässlich des Opferfestes zum Ausdruck gebracht.

(Foto: AA)
Teilen

Dortmund (nex) – US-Präsident Barack Obama hat am gestrigen Montag in einer Erklärung gegenüber den Muslimen auf der ganzen Welt seine herzlichsten Wünsche anlässlich des Opferfestes zum Ausdruck gebracht. So erklärte Obama, dass dieses Fest ein „Zelebrieren der Wege ist, auf denen der Glaube alle Unterschiede und Grenzen überwinden und uns unter dem Banner der Verbundenheit und Liebe vereinen kann“.

Weltweit feiern Muslime das Opferfest, indem sie von den erlaubten Tieren opfern – gewöhnlich sind das Kühe, Ziegen oder Schafe –, um der Bereitschaft des Propheten Abraham zu gedenken, seinen Sohn auf den Befehl Gottes hin zu opfern. Obama wies darauf hin, dass der diesjährige Feiertag auch Anlass zum Gedenken der Millionen Flüchtlinge auf dem gesamten Planeten sei, die diesen heiligen Feiertag getrennt von ihren Familien verbrachten, einer ungewissen Zukunft entgegenblickten und trotzdem auf bessere Zeiten hofften.

„Als eine Nation heißen wir weiterhin Fremde – ob den Flüchtling, der aus einem kriegszerrütteten Land kommt oder den Einwanderer, der seine Heimat auf der Suche nach einem besseren Leben verlässt – mit Empathie und offenem Herzen willkommen“, betonte der US-Präsident und schloss mit den Worten:

„Möge der Geist der Gemeinschaft und der Zusammengehörigkeit, der standfesten Prinzipien sowie Barmherzigkeit und Großzügigkeit denen, die Eid al-Adha feiern, nur Gutes bringen. Eid Mubarak von unserer Familie an Sie.“

Die Erklärung des US-Präsidenten steht im scharfen Gegensatz zu den Bemerkungen des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, der regelmäßig die US-amerikanische Muslime zu Sündenböcken macht und auch schon zu einem Einwanderungsstopp für Muslime in die USA aufrief. Trump liefert sich mit der demokratischen Herausforderin Hillary Clinton ein Kopf-an-Kopf-Rennen, die momentan mit einer Lungenentzündung zu kämpfen hat. Die gewählten Präsidentschaftskandidaten werden am 26. September im TV-Duell gegeneinander antreten.