Köln (ots) – Die Autorin und ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Lale Akgün hat scharfe Kritik an der Absage des kurdischen Kulturfestivals geäußert:
Dem Kölner Stadt-Anzeiger“ sagte sie:
„Wir müssen jetzt als Gesellschaft dringend diskutieren, was an Politik von Außen in unser Land hereingetragen werden darf.“ Wenn die Demokratie wie Ende Juli dazu in der Lage sei, eine Demonstration „türkischer Nationalisten“ am Deutzer Rheinufer zu ertragen, dann müsse sie auch ein „kurdisches Kulturfest“ im Kölner Stadion ertragen.
Polizeipräsident Jürgen Mathies hat der Kölner Sportstätten GmbH am Mittwoch überraschend empfohlen, das geplante „kurdische Kulturfestival“ am 3. September im Rhein-Energie-Stadion nicht zuzulassen. Die Sportstätten wollen der Argumentation der Polizei folgen und haben die Gespräche mit dem Veranstalter sofort beendet.