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Katastrophen- und Notfallmanagement
Tschad: Türkei beliefert 11000 vor Boko Haram geflüchtete Familien mit Lebensmitteln

Die türkische Katastrophenbehörde kündigt die Lieferung von Lebensmitteln an 11.000 Familien an, die vor Boko Haram im Tschad fliehen.

(Foto: AA)
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N’Djamena (nex) – Die Türkei liefert nach Angaben ihrer Katastrophenschutzbehörde während des Fastenmonats Ramadan Hilf- und Lebensmittelpakete an 11.000 Familien, die vor Boko Haram und der Dürre im Tschad auf der Flucht sind.

Die dem Amt des Ministerpräsidenten unterstehende Behörde für Katastrophen- und Notfallmanagement (AFAD) teilte in einem Statement am gestrigen Montag mit, dass das zentralafrikanische Land unter „Dürre leidet und zudem noch versucht, die Welle der vor den Anschlägen des Boko Haram fliehenden Flüchtlingen zu bewältigen“.

Die Hilfe beinhalte Lebensmittel für die Familien wie Reis, Zucker, Mehl, Nudeln, Tomatenmark und Öl. „Die AFAD reichte im Namen der Türkei dem Land, das schwere Zeiten durchmacht, eine helfende Hand“, heißt es weiter in dem Statement.

Nach Angaben des Türkischen Präsidiums für Internationale Kooperation und Koordination (TIKA) belegte die Türkei in den Jahren 2012 und 2013 auf der Liste der Länder mit dem größten humanitären Engagement den dritten Platz.

Der Tschad erlebt mit der in Nigeria ansässigen Terrorgruppe Boko Haram seit mehreren Jahren Sicherheitsprobleme.

Laut dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR beherbergt das Land etwa eine halbe Million Flüchtlinge, von denen 350.000 aus dem Sudan, 90.000 aus der zentralafrikanischen Republik und 13.000 aus Nigeria stammen.


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