Berlin (nex) – Die aus Steuermitteln finanzierte „Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung“ versorgt nicht nur alteingesessene Bürger der Bundesrepublik Deutschland Jahr für Jahr in Plakatkampagnen und Radiospots unaufgefordert mit Tipps rund um das Sexualleben. Nun hat die Einrichtung offenbar auch Flüchtlinge und Asylbewerber als Zielgruppe entdeckt. Wie die rechtskonservative Wochenzeitung „Junge Freiheit“ berichtet, soll künftig die Online-Plattform Zanzu mit Ratschlägen und Handreichungen zur Sexualität zur Seite stehen und auch in Gebärdensprache darüber informieren, wie die „sexuelle Vielfalt“ in der „offenen Gesellschaft“ beschaffen sei oder wo sich denkbarerweise Möglichkeiten für „Kontakt für Gelegenheitssex“ fänden. Für nur der arabischen Sprache Kundige finde sich sogar eine Übersetzungshilfe.
Mit plastischen Bildern untermalt, werden Nutzer der Seite in weiterer Folge in epischer Breite über Details Fachausdrücke aus dem Bereich des Geschlechtslebens unterrichtet. Eine Altersbeschränkung existiert nicht. Stattdessen gibt es sogar eine ganze Ebene für „Beziehungen und Gefühle“ – offenbar hält es die vom deutschen Staat alimentierte BzgA für dringend erforderlich, Flüchtlinge darüber in Kenntnis zu setzen, dass es so etwas in Deutschland gibt. Ärzte und Berater von Asylbewerbern sollen demnach als Multiplikatoren der Seite dienen, auf der man sich bis zu den visualisierten Erklärungen durchklicken kann. Neben den detaillierten Anweisungen und ausführlichen Erklärungen darf natürlich der stete Hinweis auf Verhütung nicht fehlen. Am Ende könnte sich ja noch jemand in der Ansicht befinden, Fortpflanzungsorgane hätten etwas mit Fortpflanzung zu tun.