Athen (dts) – Die Troika aus EZB, EU-Kommission und Internationalem Währungsfonds will Griechenland bei den Kosten für seine Hilfskredite entlasten. Im Gespräch ist, dass der europäische Rettungsschirm ESM bilaterale Hilfskredite aus dem ersten Rettungspaket übernimmt und Griechenland im Gegenzug frisches Geld zu besseren Konditionen gewährt, schreibt der „Spiegel“ in seiner am Samstag erscheinenden Ausgabe. Für die Hilfsgelder aus der ersten Rettungsrunde fallen in der Regel höhere Zinsen an.
Am Schuldenstand Griechenlands würde sich nichts ändern, wohl aber an den Aufwendungen für Zins und Tilgung, so das Kalkül. Ob der Plan klappt, hängt jedoch davon ab, ob Griechenland seine Reformauflagen erfüllt.