Ankara (nex) – Abdullah Öcalan, Gründer und Anführer der PKK, kritisiert jüngst aus dem Gefängnis heraus die von ihm geleitete Terrororganisation und ihre erneuten Ausschreitungen mit scharfen Worten. Er betonte, dass er den Barrikadenkrieg falsch finde und bemerkte, dass auch die Unterstützung des Volkes für ein solches Vorgehen inzwischen nicht mehr vorhanden sei. Er warf der PKK außerdem vor, sie hätten sich für den Krieg internationaler imperialistischer Mächte instrumentalisieren lassen.
Der auf İmralı inhaftierte Anführer der PKK kritisierte seine ihm scheinbar entglittene Organisation mit folgenden Worten: „Die Führung der PKK hat die Entwicklung in der Region falsch gedeutet und hat sich zum Handlanger der internationalen und imperialistischen Interessen gemacht. Sie hat das Leben der kurdischen Bevölkerung fahrlässig in Gefahr gebracht mit diesen sinnlosen kriegerischen Unternehmungen und der Errichtung von Barrikaden. Das kurdische Volk hat dies erkannt und ihr dafür die Unterstützung entzogen. Ein solcher Krieg kann nicht ohne die Unterstützung des Volkes gewonnen werden. Die PKK ist in dieser Phase außerhalb meiner Kontrolle“, wird Öcalan in türkischen Medien zitiert.
- Kurden an die PKK: „Warum verbrennt ihr Moscheen und den Koran?“
- Roberto Fragnito: PKK investiert Milliarden um feindselige Stimmung gegen Ankara zu schüren
- Kobane: Kurden bedanken sich bei Erdogan
- Türkei: Podolski salutiert vor türkischer Flagge und wird von PKK bedroht
- Türkei: PKK-Führung klagt über hohe Verluste an Material und Kämpfern
- PKK: Immer mehr Ausländer und weniger Kurden
- Türkei: Profitabelste Einnahmequelle der PKK ist der Zigarettenschmuggel
- PKK-Demos in Deutschland: Kurden greifen Polizisten an