Dresden (dts) – In Dresden sind am Montag erneut mehrere Tausend Anhänger der Pegida-Bewegung auf die Straße gegangen. Nach einer ersten Schätzung der studentischen Initiative „Durchgezählt“ nahmen an der Kundgebung des Bündnisses 6.000 bis 7.500 Menschen teil, an der Gegendemonstration beteiligten sich demnach 500 bis 1.000 Menschen. Pegida-Chef Lutz Bachmann kritisierte in seiner Rede auf der Kundgebung vor allem die „Politik der Selbstzerstörung“ von Bundeskanzlerin Angela Merkel und die angeblich manipulierte Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Sender.
Zudem lud er Sachsens Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich (CDU) zu einer Frage-und-Antwort-Runde bei einer Pegida-Kundgebung ein. In der vergangenen Woche hatten sich noch rund 10.000 bis 12.000 Menschen an der Pegida-Demonstration beteiligt, zum Jahrestag des Bündnisses vor zwei Wochen waren 15.000 bis 20.000 Pegida-Anhänger nach Dresden gekommen, ihnen hatten etwa ebenso viele Gegendemonstranten gegenübergestanden.