Berlin (dts) Sechs internationale Wissenschaftler werden Ende August eine simulierte Mars-Station an einem Vulkanhang auf Hawaii beziehen. An der einjährigen Isolations-Studie der US-Raumfahrtbehörde Nasa nimmt auch eine promovierte Ingenieurin aus Bitterfeld teil, berichtet die „Mitteldeutsche Zeitung“. Ein Ziel der Mission ist es, Wasser aus dem Boden zu gewinnen.
Die Raumfahrtbehörde und die Universität von Hawaii wollen auch die Faktoren bestimmen, die die Gruppendynamik bei geplanten Aufenthalten auf dem Mars beeinflussen. Denn je länger eine Mission dauere, desto wichtiger sei, dass die Mitglieder zueinander passen. Aus diesem Grund sind die Gemeinschaftsräume der Station mit Kameras ausgestattet. So soll auch die Frage beantwortet werden, wie sich das Verhalten der Gruppe entwickelt, wenn sie über einen sehr langen Zeitraum in völliger Isolation und auf engstem Raum zusammenlebt, heißt es in dem Bericht weiter.