Tel Aviv-Jaffa (nex/eurasia) – Immer mehr Juden aus der ehemaligen Sowjetunion würden Israel wieder verlassen. Wie der israelische Fernsehsender Channel 10 berichtet seien mittlerweile 15% schon ausgewandert.
Die meisten jüdischen Auswanderer sind weiter nach Kanada gereist, um sich ein neues Leben aufzubauen.
Sie lebten meist lange Zeit, bis zu 25 Jahre, im Judenstaat, doch sie fühlten sich selten der israelischen Gesellschaft angehörig, offenbarte der Report.
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In diesem Kontext sagte ein Migrant:
„Ich kam nach Israel, als ich sechs Jahre alt war, gemeinsam mit hunderten von jungen Familien. Ich diente in der Armee und heiratete, aber fühlte mich nicht als Teil der israelischen Gesellschaft.“
Israelische Berichte weisen regelmäßig darauf hin, dass Juden aus der ehemaligen Sowjetunion, die immerhin die zweitgrößte Gemeinde des Landes stellt, unter Diskriminierung vonseiten der staatstragenden Elite leidet. Diese identifiziert sich zumeist als jüdisch, allerdings mit Wurzeln in der westlichen Welt.
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