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Singapur für Freihandelsabkommen zwischen der EU und Asean

Kurz vor dem Start der südostasiatischen Wirtschaftsgemeinschaft (AEC) am 31. Dezember hat Singapurs Industrie- und Handelsminister Lim Hng Kiang die Wiederaufnahme von Freihandelsgesprächen zwischen der EU und der Staatengemeinschaft Asean gefordert.

(Foto: skeeze)
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Singapur (dts) – Kurz vor dem Start der südostasiatischen Wirtschaftsgemeinschaft (AEC) am 31. Dezember hat Singapurs Industrie- und Handelsminister Lim Hng Kiang die Wiederaufnahme von Freihandelsgesprächen zwischen der EU und der Staatengemeinschaft Asean gefordert.

„Ich bin dafür, dass die EU und Asean wieder Verhandlungen aufnehmen“, sagte Lim dem „Handelsblatt“. Die Gespräche zwischen beiden Wirtschaftsräumen waren 2009 auf Eis gelegt worden, weil die EU mit den Generälen der Militärdiktatur Myanmars keine Geschäfte mehr machen wollte. Da sich dieses Problem mit dem Wandel Myanmars verflüchtige, könnten die Verhandlungen wieder beginnen, sagte Lim. Gegenüber den anderen Asean-Staaten forderte Lim, sich bei der Integration des Wirtschaftsraumes an der EU zu orientieren. „Wir sollten hier in Richtung der EU gehen und beispielsweise das Asean-Generalsekrariat stärken“, sagte der Minister.

Im Gegensatz zur EU gebe es in der südostasiatischen Staatengemeinschaft (Asean) keine Instanz, die Vereinbarungen zwischen den Staaten durchsetzen könne. Zum Start der AEC haben die Asean-Staaten laut Lim rund 80 Prozent ihrer Ziele erreicht. Es käme immer wieder zu Verzögerungen, weil die Staaten getroffene Vereinbarungen nicht umsetzen würden. Allerdings warnte Lim auch davor, die gleichen Fehler wie die EU zu begehen. Dort habe es Übertreibungen bei der Zentralisierung, Bürokratisierung sowie der Abgabe von Souveränität gegeben.

 

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