Berlin (dts) – Schauspielerin Natalia Wörner ist während der Dreharbeiten für die ARD-Reihe „Die Diplomatin“ einem überwunden geglaubten Laster wieder verfallen: „Das Thema Rauchen ist bei mir ein leidiges“, sagte Wörner der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Es gab Jahre, in denen ich nicht geraucht habe, und ich hatte auch vor den Dreharbeiten zur `Diplomatin` nicht geraucht. Für den Film musste ich dann rauchen.“
Das sei der Rückfall gewesen. „Ich höre immer wieder auf, aber ich fange dann leider auch immer wieder an.“ Zur Vorbereitung auf die Rolle hatte sich Wörner Ende vergangenen Jahres Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier und dessen diplomatischem Tross auf einer Reise nach Südkorea und Indonesien angeschlossen:
„Just an dem Tag, an dem ich sie angeboten bekam, gab es ein Fest der SPD, bei dem auch Frank-Walter Steinmeier anwesend war. Ich habe ihm von der Idee und dieser Rolle erzählt und auch von meinem Wunsch, mich so nah an der politischen Realität zu bewegen wie es geht und vielleicht auch schon in der Buchentwicklung mit Leuten vom Auswärtigen Amt zusammenzuarbeiten. Er fand es interessant und relevant und hat dann tatsächlich gesagt: Das machen wir.“ Die Reise, so Wörner weiter, habe sie in der Ansicht bestätigt, „dass der Umgangston, der Humor, aber auch die Konfrontation auf respektvollem und intelligentem Niveau stattfinden. Das sind schon Menschen, die sich ganz gut in der Welt bewegen können und mit wahnsinnig viel Lust am Gegenüber ausgestattet sind. Sie sind alle sehr leidenschaftlich in ihrem Beruf.“