Hakkari – In der Türkei ist erneut ein Mensch nach einem Angriff durch freilaufende Straßenhunde ums Leben gekommen.
Schwere Verletzungen am Hals
Berichten zufolge war Eslem in der Nähe ihres Hauses auf einem leeren Grundstück unterwegs, als sie von einem Rudel herrenloser Hunde angegriffen wurde. Trotz des sofortigen Eingreifens von Anwohnern, denen es gelang, die Hunde zu verscheuchen, erlitt Eslem schwere Verletzungen, insbesondere am Hals.
Sie wurde in das staatliche Krankenhaus Yüksekova gebracht, wo sie trotz aller medizinischen Bemühungen an ihren Verletzungen erlag. Die Angehörigen des Kindes, die im Krankenhaus warteten, brachen in Tränen aus, einige von ihnen erlitten einen Nervenzusammenbruch.
Der Vorfall hat eine neue Debatte über den Umgang mit streunenden Hunden in der Türkei ausgelöst. Lokale Beamte und Tierschutzorganisationen stehen nun unter Beobachtung, weil es an wirksamen Maßnahmen zur Kontrolle der wachsenden Population streunender Hunde fehlt, was in den letzten Jahren zu mehreren Vorfällen dieser Art geführt hat.
Erst im vergangenen Jahr erlag die 72-jährige Şerife Arısan in der anatolischen Stadt Adana einem Angriff durch Straßenhunde. In einem weiteren Vorfall überlebte die 79-jährige Medine Kızıltaş in der osttürkischen Stadt Muş einen Angriff durch freilaufende Straßenhunde schwer verletzt.
Hakkari’nin Yüksekova ilçesinde sahipsiz köpeklerin saldırısına uğrayan kız çocuğu kaldırıldığı hastanede hayatını kaybetti
▪️ Yeni Mahalle’deki boş alanda yürüyen 12 yaşındaki Eslem Teker, sahipsiz köpeklerin saldırısına uğradı
▪️ Sağlık görevlilerinin müdahale ettiği Teker,… pic.twitter.com/5jZ1oC8FpD
— Anadolu Ajansı (@anadoluajansi) January 18, 2025