Ankara – Die Zahl der Toten nach dem verheerenden Erdbeben im Südosten der Türkei ist nach Angaben der Behörden auf über 20.000 gestiegen. 17.406 Tote und 71.806 Verletzte meldete allein der türkische Gesundheitsminister Fahrettin Koca am Donnerstagabend. Aus Syrien gibt es Berichte von mehr als 3.000 Toten.
Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,8 erschütterte am Montagmorgen den Südosten der Türkei und Nordsyrien, zerstörte ganze Wohnblocks und Krankenhäuser und hinterließ Tausende von Toten und Verletzten. Es folgten zwei weitere Beben der Stärke 7,6 und 6,0 in derselben Region. Etliche Menschen werden noch unter den Trümmern vermutet. Türkische Experten gehen nach groben Schätzungen von 180.000 Verschütteten aus.
Bei dem Erdbeben handelt es sich um die schwerste Erschütterungen in der Türkei mindestens seit dem Erzincan-Beben des Jahres 1939. Das damalige Erdbeben erreichte eine Stärke von 7,7. Mehr als 30.000 Menschen starben damals bei der Katastrophe in Ostanatolien.
#UPDATE: Death toll from #TurkiyeQuakes rises to 17,406 and 71,806 injured — Türkiye’s Health Minister Fahrettin Koca pic.twitter.com/ACs3z3POvb
— TRT World Now (@TRTWorldNow) February 9, 2023