Ein Gastbeitrag von Hakan Gördü – SÖZ Partei
Persönliche Gedanken: Ich möchte nicht Politiker werden, um jeden Preis. Schon gar nicht, will ich meine Prinzipien für einen Posten am politischen Futtertrog verraten.
Ich möchte nicht, dass mir Leute zujubeln weil ich stets die Worte und Postings finde, die ihnen gerade passen, sie aufhetzen und emotionalisieren. Ich möchte keinen Millimeter zurückweichen wenn es um Menschenrechte sowie universelle Werte geht.
Ich bin zwar Muslim und Türke sowie Österreicher, aber ich möchte nicht lediglich und ausschließlich Muslime und Türken um jeden Preis in Schutz nehmen. Ich möchte ein Ideal verteidigen, das für alle gilt und von allen verstanden wird und wozu sich bereits westliche Staaten verpflichtet haben. Diese sind zweifelsohne unsere Grundrechte sowie internationale Abkommen. Ich möchte diese Werte auch für alle anderen Minderheiten in Österreich einfordern.
Ich unterscheide nicht zwischen Muslimen, Christen, Agnostikern, Buddhisten und Juden, wenn es um Politik geht. Denn auch der Staat hat hier nicht zu unterscheiden und muss jede Gruppe gleich behandeln.
Ich möchte nicht die Gunst der Massen gewinnen, wenn diese Massen das offensichtlich Falsche als richtig erachten. Ich möchte sie auch nicht manipulieren, um es zu meinem eigenen Vorteil zu nutzen. Ich möchte auch keine schwierigen Themen auslassen, weil sich einzelne Fanatiker aufregen könnten oder einen Shitstorm lostreten könnten.
Ich bin nach wie vor ein Aktivist für Menschenrechte. Die Politik ist tatsächlich nur ein Mittel zum Zweck, bevor ich meine Ideale verliere, opportunistisch werde, irgendwelchen Massen, Regierungen, Parteien oder Sonstigem gefällig werde, lasse ich das Ganze lieber sein und Andere sollen übernehmen.
Ich bin sehr froh darüber was wir geschaffen haben. Wir beim SÖZ sind eine tolle Community, ohne jeglichen Neid, Intrigen, Gräbenkämpfen und ähnlichen Hässlichkeiten. Wir sind wie eine große Familie, in der Menschen auf ihre Platzierungen verzichtet haben, nur um anderen den Vorrang zu geben. Wir sind immer füreinander da, versuchen Gutes zu tun und Österreich zu einem besseren Ort zu machen.
Ich helfe den Leuten als eine Art Speerspitze, sich frei entfalten zu können. Fernab von den gesellschaftlichen Normen und Peer-Pressure, für sich selbst sprechen zu können. Ihre Meinungen zu formen und dafür einstehen zu können.
Und wenn ich noch so unbeliebt werden sollte, weil ich für Frauenrechte eingestanden bin oder für andere Minderheiten, dann ist es eben so. Ich bereue keines meiner Postings und werde stets so weiter machen.
Denn ich kann heute in den Spiegel schauen und ich möchte es auch nach meiner Pensionierung tun können. Danke an alle, die mich und das SÖZ seit Jahren unterstützen und stets für uns da sind.
Gastbeiträge geben die Meinung der Autoren wieder und stellen nicht zwingenderweise den Standpunkt von nex24 dar
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