Start Panorama Kriminalität Erfurt Maskenverweigerer bespuckt Polizisten im ICE-Zug

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Maskenverweigerer bespuckt Polizisten im ICE-Zug

Im ICE 603, von Leipzig nach Erfurt fahrend, fiel ein Reisender am gestrigen Abend wegen einer fehlenden Mund-Nasen-Bedeckung auf. Im Zug befand sich ein Polizist aus Bayern, der den Mann angesprochen und an das Tragen einer medizinischen Maske erinnert hat.

(Symbolfoto: nex24)
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Erfurt – Im ICE 603, von Leipzig nach Erfurt fahrend, fiel ein Mann am gestrigen Abend wegen einer fehlenden Mund-Nasen-Bedeckung auf. Im Zug befand sich ein Polizist aus Bayern, der den Mann angesprochen und an das Tragen einer medizinischen Maske erinnert hat.

Dieser Aufforderung sei die Person jedoch nicht gefolgt. Laut Angaben der Polizei habe er stattdessen begonnen seine Aggression verbal zu äußern. In der weiteren Folge bespuckte der 33-Jährige den Polizisten und deutete Schlagbewegungen sowie Kopfstöße in dessen Richtung an. Der Aggressor wurde daraufhin durch den Landespolizisten am Boden fixiert, wobei ein im Zug befindlicher Angehöriger der Bundeswehr Unterstützung leistete.

Beim Eintreffen des Schnellzuges am Erfurter Hauptbahnhof gegen 18:30 Uhr übernahm eine Streife der Bundespolizei den renitenten Mann und nahm ihn vorläufig fest. Bei den strafprozessualen Maßnahmen wurden zudem etwas über 9 Gramm Cannabisblüten aufgefunden, die er im Rucksack mit sich führte. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Promillewert von 2.29.

Die Dienststelle am Erfurter Hauptbahnhof durfte der Beschuldigte am Abend verlassen – ohne die Drogen. Dafür hat er nun Anzeigen wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Verstößen gegen das Infektionsschutz- und Betäubungsmittelgesetz im Gepäck.

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