NRW
    Stamp erwartet keine Kursänderung unter NRW-Ministerpräsident Wüst

    Nach dem Rücktritt von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet blickt dessen Stellvertreter Joachim Stamp (FDP) optimistisch auf die zukünftige Zusammenarbeit der schwarz-gelben Koalition unter neuer Führung.

    (Foto: nex24)
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    Düsseldorf – Nach dem Rücktritt von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet blickt dessen Stellvertreter Joachim Stamp (FDP) optimistisch auf die zukünftige Zusammenarbeit der schwarz-gelben Koalition unter neuer Führung: „Ich erwarte mir die gleiche vertrauensvolle Zusammenarbeit auch mit Hendrik Wüst. Wir arbeiten seit Jahren sehr gut miteinander im Kabinett zusammen“, sagte Stamp im phoenix-Interview. Er äußerte sich zuversichtlich, dass Wüst bereits im ersten Wahlgang zum neuen Ministerpräsidenten gewählt werde: „Wir haben in fast viereinhalb Jahren keine einzige Abstimmung verloren, und das wird auch diesmal so sein“, so der FDP-Landesvorsitzende. Der CDU-Vorsitzende Armin Laschet hat sein Ministerpräsidentenamt am Montagmorgen niedergelegt, um sein Mandat im neu gewählten Bundestag anzutreten.

    Zu Personalfragen und einer Verteilung der Ministerien in der möglichen Ampel-Koalition auf Bundesebene wollte sich der kommissarische Leiter der NRW-Regierung nicht äußern. Für ihn seien die inhaltlichen Fragen vorrangig: „Wie wir den menschengemachten Klimawandel entsprechend eindämmen können, so wie wir es uns vorgenommen haben, wie wir die Bildungspolitik umfassend voranbringen können, wie wir das Rentenproblem gemeinsam lösen. Und vor allem, wie wir bei der Digitalisierung so vorankommen, dass wir nicht international den Anschluss verlieren. Das sind enorme Herausforderungen. Und die kann man nur mit höchster Sachlichkeit und Präzision besprechen und nicht, indem irgendwelche Karrierepläne im Vordergrund stehen“, so Stamp.