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Kommentar: Sedat Peker wird in die USA flüchten

Kommentar: "Meine Meinung über das YouTube-Phänomen Sedat Peker hat sich auch nach der 8. YouTube-Folge nicht grundlegend geändert. Ich gehe sogar stark davon aus, dass die erste Saison mit Peker in der 10. oder 11. Folge vorerst ein Ende findet, weil ihm die Puste ausgeht."

(Screenshot/Youtube)
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Ein Gastbeitrag von Nabi Yücel

Meine Meinung über das YouTube-Phänomen Sedat Peker hat sich auch nach der 8. YouTube-Folge nicht grundlegend geändert. Ich gehe sogar stark davon aus, dass die erste Saison mit Peker in der 10. oder 11. Folge vorerst ein Ende findet, weil ihm die Puste ausgeht. Danach wird man ihn erst wieder in den USA wiedersehen. Das hat auch einen plausiblen Grund: Peker ist vor der Türkei nur im Schoß der USA sicher und da hat ja manch ein anderes Phänomen Zuflucht und Schutz gefunden.

Am vergangenen frühen Sonntag ließ Peker mit einem angekündigten Paukenschlag die nächste Nebelkerze zünden. Türken im In- wie Ausland ließen ihren wertgeschätzten Sonntagsschlaf und den Brunch sausen, nur um Peker bei seiner Selbstdarstellung zu bestaunen.

Nun, es verfestigt sich zunehmend der Eindruck, dass der sogenannte türkische Mafiosi sich auf die erste Saison bestens vorbereitet hat und sich auch sehr wohl bewusst ist, was er da lostritt. Gleichzeitig habe ich den Eindruck, dass er sich benutzen lässt, zumindest Hilfe und Unterstützung erhält, um seinen Plan durchzusetzen. Die wäre: Die jetzige Regierung bzw. das Kabinett aus den Angeln heben, um in die Türkei zurückkehren zu können. Dazu gibt es interessante Verbindungen, auf die ich noch eingehe.

Ein starkes Indiz dafür, dass er schon länger unter Beobachtung türkischer Sicherheitskräfte steht und deshalb vor Monaten schon das Weite suchte ist, dass das Istanbuler Polizeipräsidium ihm seit mehr als einem Jahr Personenschutz beiseite gestellt hatte, die ihn auch überwacht und höchstwahrscheinlich auch abgehört haben. Die Informationen flossen aber nicht über übliche Kanäle in die türkischen Sicherheitsbehörden, sondern womöglich auch an ganz andere. Vor allem da sollte man meines Erachtens auf den Grund gehen, weshalb sich Peker rechtzeitig absetzen konnte.

Jetzt, seit über einem Monat platziert Sedat Peker aus den Vereinigten Arabischen Emirate heraus ein YouTube-Video nach der anderen und steigert offenbar den Druck auf Personenkreise um und in türkischen Regierungskreisen. Aber ist es tatsächlich etwas Neues, was Peker angeblich umfangreich und detailliert von sich gibt oder sind es eher Allgemein- bzw. Hintergrundwissen, die er sich mit weiterem Detailwissen aus nachrichtendienstlichen Quellen zusammenreimt?

Nun, mit der 8. Folge stellen wir entsetzt fest – was heißt eigentlich entsetzt, wir wussten es eigentlich immer, aber haben es wahrscheinlich wie alle auf der Welt, verdrängt – dass die Türkei womöglich in Waffenlieferungen verwickelt ist, die an „islamistische Terrorgruppen“ gingen. Schon der Begriff ist eine Verballhornung an sich. Aber Peker setzt genau auf diesen „islamistischen“ Hintergrund, wie viele Kritiker schon zuvor der türkischen Regierung seit Jahren weltweit vorgeworfen haben.

In diesem Zusammenhang dürfen wir nicht vergessen, welche Erklärungen hierzu weltweit schon gefallen sind. Darunter die vom ehem. US-Präsidenten Trump, der Obama beschuldigt hatte, die IS bzw. Al-Qaida unterstützt zu haben. Ferner die Äußerungen der politischen Elite in Europa, die nach einem geschmeidigen Schwenk während des syrischen Bürgerkriegs sich auf die türkische Regierung eingeschossen hatten, um ihr Verbindungen zu „Islamisten“ nachzusagen.

Es ist erschreckend, wie undifferenziert vor allem die oppositionelle Landschaft im türkischen Polit-, Medien- und auch Wissenschaftsbetrieb nun ebenfalls an den Begriff des „Islamismus“ herangeht – übrigens, abgekupfert von Westen, die sich so von den eigenen Waffenlieferungen lösen konnten und sich damit einen Persilschein ausstellten.

Von IS über die Muslimbrüder bis hin zur Hisbollah ist für diese Kreise bis heute alles immer noch ein- und dasselbe. Und die ganz hart gesottenen Fanatiker packen da sogar noch die amtierende türkische Regierungspartei AKP mit hinein, weshalb derzeit der größte Moscheeverband in Deutschland im Kreuzfeuer derselben steht, die in Deutschland dasselbe Narrativ etablieren wollen.

Die Reaktion dieser kritischen, bisweilen hysterischen Stimmen in der Türkei erklären sich letztlich aus einer ideologischen Warte heraus, die einen überzogen restriktiven und dogmatischen Laizismus-Begriff als Grundlage hat oder einen Pufferstaat zwischen Syrien und der Türkei errichtet sehen wollen. Da aus dieser Warte heraus per se alles zu dämonisieren und zu ächten ist, was irgendwie religiöse und politische Kategorien in einen Zusammenhang bringt, macht man auch zwischen den diversen miteinander konkurrierenden Strömungen des Islam, resp. des politischen Islams keine Unterschiede mehr.

Sedat Peker behauptet ja in diesem vorerst letzten Video, er habe es über Dritte erfahren, dass die Lieferungen von Waffen an Gruppen in Syrien, die nicht über Militär oder Nachrichtendienste gingen, in seinem Namen über die „SADAT“ abgewickelt wurden und angeblich an die „Al-Nusra“ gingen. Nebenbei bemerkt: Gerade die Waffenlieferung des Nachrichtendienstes MIT, der sogenannte „MIT-Skandal“ der von Can Dündar erst richtig losgetreten wurde, fand in einer Zeit statt, in der Sedat Peker noch eine Haftstrafe verbüßte.

Jetzt unterstellt Peker aber damit gleichzeitig dem türkischen Militär oder den Nachrichtendiensten, auch wenn er das konkret verneint, sie hätten Waffenlieferungen des türkischen Unternehmens SADAT vor der eigenen Nase nicht bemerkt. Das heißt, bei dem Versuch, das von ihm hochgelobte Militär und die Nachrichtendienste aus dem Kreuzfeuer zu nehmen, hat er sie erst recht zur Zielscheibe gemacht, weil er denen quasi unterstellt, das Land selbst nicht im Griff zu haben, weil sie vor der eigenen Nase Waffenlieferungen geduldet oder darüber hinweggesehen, ja sogar gar nicht bemerkt hätten.

Es geht also gar nicht mehr um ein Mitglied des Regierungskabinetts oder um den Regierungsapparat selbst, sondern auch um das Militär, den Nachrichtendiensten. Schlicht gesagt, um die Staatsordnung an sich, um damit die Regierung außer Gefecht zu setzen. Was hatte ich gerade gesagt? Peker braucht eine neue Regierung und Befürworter seine steilen Thesen, um überhaupt noch in die Türkei zurückzukehren. Das darf sich auch nicht in die Länge ziehen, sonst erfährt das türkische Volk auch viel zu viel und die kommenden Regierungen stehen dann selbst unter Druck, wenn sie Sedat Peker frei in das Land einreisen lassen.

Kommen wir aber zurück auf Folge 8: SADAT ist, wenn man z.B. den ehemaligen Elitesoldaten Ali Türksen verfolgt, ein Unternehmen des pensionierten Brigadegenerals Adnan Tanriverdi, der eine Nähe zu islamischen Größen sucht und dabei eine Art Söldnergruppe wie Blackwater oder Wagner-Gruppe gegründet hat, um für Staaten beratend tätig zu werden, in der Islam dominiert. Adnan Tanriverdi setzt aber keine eigenen Männer ein, er bildet fremde Gruppen wie der Freien Syrischen Armee (FSA) aus und hilft dabei, dass diese Gruppe bewaffnet werden.

Wie jeder Krieg oder Konflikt, den man losgetreten hat oder dabei mitmacht und für sich verbuchen will, kostet so etwas Unsummen von Kapital und das muss irgendwie gedeckt oder wieder reingeholt werden. Bis ins 17. Jahrhundert hinein war es in allen Regionen der Welt die Regel, dass die Besatzungsmacht meist Söldner unterhielt und diese nach Einnahme eines Gebiets oder einer Stadt drei Tage Zeit bekamen, sich den Lohn nach der Erstürmung selbst zu erarbeiten: Das heißt Plündern.

Man muss das Rad nicht neu erfinden, um die Entlohnung von willigen Kämpfern für die eigene Sache in der heutigen Gegenwart im selben Maßstab abzuwickeln. Das macht die US-amerikanische Blackwater genauso wie die russische Wagner-Gruppe, die sich z.B. in Syrien die lukrativen Quellen des Landes gesichert haben: Erdöl oder Phosphat-Vorkommen. Diese werden von Konzernen dann abgeschöpft, die ebenfalls ein Obolus entrichten. Vergessen dürfen wir natürlich nicht die CIA, die mit dem internationalen Drogenhandel sich noch ein Zubrot verdient, um über diese Schwarzen Kassen Krisen und Konflikte zu finanzieren – wenn man schon die türkische Regierung mit Drogen in Verbindung bringt…

Das hat seine Vorteile: Die Regierung kann sich stets in Unschuld wiegen und alles dementieren. Die Verantwortung tragen solche Gruppen selbst, wobei sie nicht zu fassen sind und selbst alles dementieren, wenn sie denn etwas zu sagen haben. Sie sorgen für den Sieg und den Einfluss des zahlenden oder in Auftrag gebenden Landes, und Konzerne können die Beute machen und der Gewinn fließt in die eigenen Kassen zurück.

Das ist die moderne Art der Kriegsführung und Finanzierung dessen. Und wofür? Es geht um Macht und Einfluss, um die Sicherung des eigenen Wohlstands. Fallen diese weg, ist die eigene Sicherheit und Ordnung im Land gefährdet. Oder glaubt noch einer, in Europa oder in den USA würde man eine anhaltende Krise einfach so wegstecken? Die Pandemie hat gezeigt, dass dem nicht so ist, dass die politische Ordnung ins Wanken gerät, und zwar recht schnell. Was würde erst passieren, wenn Rohstoffe knapp oder teuer werden, der stabile Zugang dazu nicht gesichert ist.

Was eignet sich da am besten, um das Volk zu beruhigen oder zum Handeln zu bewegen? Soziale Medien oder die vierte Macht bzw. die publikative Gewalt! Man braucht, das erklärte Peker selbst, nur ein Stativ und ein Aufnahmegerät, sprich Kamera oder Handy. Und schon kann man die Welt geradezu aus den Angeln heben, wenn man denn eine Hiobsbotschaft parat hat oder aber auch in den Schlaf wiegen, wenn es denn von Nöten ist.

Nun, Sedat Peker hat sich ein Stativ sowie eine Kamera geschnappt und kratzt genau in die Wunde, die in der Region seit Jahre vorherrscht. Das ist aber nicht allzu neu, zumal dass die westlichen Nationen seit Jahrzehnten diese Wunde offen halten. Er glaubt jedoch damit die türkische Öffentlichkeit aufrütteln zu können, die die Regierung daraufhin selbst kräftig durchschüttelt, sie in Erklärungsnot bringt und letztendlich für den Sturz der Regierung sorgt. Offenbar klappt aber dieser Plan nicht reibungslos und die Zeit läuft gegen Sedat Peker.

Interessant wird es erst, ob von außen nun nachgeholfen wird, um diese Zeitspanne zu verkürzen. Wird demnächst wieder ein Skandal losgetreten, wird irgendwo in den Nachbarländern der Türkei etwas passieren, dass die türkische Regierung schlecht aussehen lässt. Wird in Libyen in letzter Minute Warlord Haftar erneut zuschlagen und die libysche Regierung, vor allem die türkische Regierung zu einem gewagten Handeln gezwungen? Wir werden es bald erfahren!

Wieso macht Sedat Peker das dann? Wie ich schon sagte, hat er sich nach seiner Verbüßung der Haftstrafe in falscher Sicherheit gewogen und wahrscheinlich gedacht, er könnte an alte Zeiten anknüpfen. Offenbar hat sich Peker vor allem beim türkischen Innenminister Süleyman Soylu geirrt, weshalb Soylu einer der ersten war, der von Peker in den YouTube-Videos ins Visier geriet. Wurde er mit seinen alten Geschichten etwa zu einem Sicherheitsrisiko, weil er die Loyalität zum Land infrage stellte? Diese Loyalität und die vielen Informationen sind jetzt auswärts, in irgend einem Hochsicherheitstrakt eines fremden Nachrichtendienstes oder einer feindlichen Organisation der Türkei.

Die türkische Führung hat wohl sehr früh davon spitz bekommen und verfolgt ihn seit Monaten – eigentlich sogar zu spät und nicht in dem Maße wie man es erwartet hätte. Das mag Sedat Peker am Anfang nicht bewusst geworden sein, aber spätestens mit dem Ausflug nach Marokko und dann der hastigen Flucht nach Dubai, da war es ihm wohl bewusst geworden. Er untergräbt jetzt genau das, was seit Jahren andere Kräfte tun: die Ordnung und Sicherheit des Landes, die die Kontrolle über die türkische Führung wiedererlangen wollen.

Das hatte der ehemalige Chefredakteur der Tageszeitung Cumhuriyet, Can Dündar, mit dem öffentlichkeitswirksamen MIT-Skandal genauso getan, womit er eine Bruchlandung erlitt und ins Exil gehen musste, um sich so der Verantwortung zu entziehen. Übrigens, mit dem letzten Video von Peker sieht sich Dündar nun darin bestätigt unschuldig zu sein und freut sich wie Honigkuchenpferd. Denn, nach seiner Logik habe er nichts Unrechtes getan, als er ein Staatsgeheimnis gelüftet habe. Er vergisst nur, dass Peker explizit von SADAT-Waffenlieferungen sprach und das Militär wie auch die Nachrichtendienste – darunter die MIT – in dem letzten Video außen vor ließ. Und er vergisst, dass Peker ihn vor Jahren längst als Landesverräter bezeichnet hatte. Interessant ist auch, welche Hoffnungen Can Dündar nun hegt. Er meint, er könne jetzt diese kurze Zeit noch abwarten, bis eine neue Regierung ihn quasi mit einem roten Teppich zurückerwartet.

Wir müssen nur einmal klarstellen, wem das am meisten nutzt, dass diese sogenannten „Machenschaften“ der türkischen Regierung so „schonungslos“ offengelegt werden, zumindest der Eindruck erweckt wird, es sei schonungslos, weil kriminell, weil Kriegsverbrechen, weil „islamistisch“…

Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die westlichen Nationen sich hierbei selbst noch eher bedeckt halten, die westliche politische Führung sich hierzu bislang nicht geäußert hat. Sozusagen vorerst die Ruhe selbst. Die mediale Hysterie im Westen dagegen, die seit der YouTube-Darstellung von Peker losgetreten wurde, ist hierbei nicht relevant, denn die dient nur dazu, die türkische Führung mit unter Druck zu setzen.

Wenn also die türkische Führung, das Militär und die Nachrichtendienste das Ziel ist, was ist dann das eigentliche Ziel? Wem würde es etwas bringen, dass die türkische Regierung unter Druck gerät, weil die türkische Öffentlichkeit in Schnappatmung gerät? Das ist doch die eigentliche Frage, die man sich stellen sollte.

Noch einmal: diese Al-Nusra Geschichte ist noch nicht einmal sicher, zumal diese Gruppe selbst über die Jahre hinweg so ziemlich viele Verrenkungen hingelegt hat, was die Außendarstellung betrifft. Zudem hat man den Gruppen so ziemlich vieles angedichtet, allen voran jene Gruppen, die sich heute anschicken im Grenzgebiet in Nordsyrien ein föderales sogenanntes „kurdisches“ Gebiet zu verwalten. Dabei ist diese Gruppe nach türkischer Sicht selbst eine Terrororganisation, die im Westen ebenso als solche bezeichnet wird. Es stört aber im Westen niemanden, dass diese Terrororganisation von den Regierungen der USA und Europa hofiert und bewaffnet wird. Ich erinnere jetzt wieder an die Söldner der vergangenen Jahrhunderte, die auch von einer Flagge zur anderen wechselten. Erinnert sich noch einer, wie die YPG, also der Vorgänger der SDF und der Ableger der Terrororganisation PKK mit den Russen, aber auch mit Assad paktierte und nun mit den USA Bestfriend spielt?

Außerdem wurde jede Gruppe innerhalb oder außerhalb der Freien Syrischen Armee (FSA) je nach konjunktureller Lage selbst als „islamistisch“ gebrandmarkt, was so nicht ganz stimmt. Die Gruppen innerhalb der FSA haben je nachdem wer mehr zahlt oder mehr Waffen liefert, die Flaggen gewechselt, wie andere in einer Woche Unterhosen verbrauchten. Von daher ist auch das mit Vorsicht zu genießen, vor allem wenn dieser Vorwurf ausgerechnet aus Europa oder den USA kommt. Schließlich haben diese europäischen Staaten bis weit in das Jahr 2015 hinein selbst solche Gruppen hofiert und finanziert bzw. an sie Waffen geliefert. Von den Saudis oder Katarern zu schweigen, waren alle irgendwie an diesem Bürgerkrieg beteiligt. Alle im eigenen Interesse oder glaubt man im Ernst, es ging nur um die Demokratie und Freiheit? Es ging eigentlich nur um die Kontrolle des Landes.

Jedenfalls ist nicht eine einzelne Behauptung von Sedat Peker neu und wurde das erste Mal der türkischen Regierung vorgeworfen. Aus der Richtung wo die Vorwürfe initial aufgestellt wurden, hatten sie aber kaum Gehör in der Öffentlichkeit gefunden, und das zu Recht. Nun jetzt aus dem Mund eines vermeintlich regierungsbefreundeten Mafiabosses kann das erreicht werden, was vorher nicht möglich war?! Es darf herzlich gelacht werden!

Dass die Türkei im eigenen Vorgarten hätte stillschweigend zusehen sollen, wie der Westen mehrere Nationen ins Unglück stürzt, ist wohl ein Wunschdenken dieser Mächte und manch eines türkischen Staatsbürgers, der jetzt ein Gewissen bekommen haben will. Die Mächte, die sich heute in Syrien breitgemacht haben und selbst Terrororganisationen mit dreistelligen-Millionen-Summen hofieren, sollen aber ein Gewissen haben? Irre!

Von daher können sich unsere Gewissenswächter beruhigen, schließlich hängt ihr Wohlstand an den wohldurchdachten Entscheidungen der türkischen Regierung mit ab. Lassen wir es zu, dass die anderen in unserem Vorgarten spielen, spielen sie irgendwann auch in unserem Sandkasten. Zwar warnt seit Jahren Sedat Peker genau davor, ist sich aber jetzt wohl nicht zu Schade, aus Dubai heraus mit der 8. Folge in YouTube dieses Treiben selbst voranzutreiben. Der Kerl muss wohl in einer ziemlich misslichen Lage stecken, wenn er alte Geschichten neu auftischt und sich dabei theatralisch vermarktet. Er wird sich sputen müssen, um diesen Plan durchzusetzen, denn wenn nicht, sieht er sich demnächst in den USA – das Land das er wohl am meisten verabscheute.

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