Die Deutsche Telekom plant, große Teile seiner Belegschaft in kurzer Zeit selbst gegen das Coronavirus zu impfen, sollte das Unternehmen Impfstoff zugeteilt bekommen.
„Wir gehen davon aus, dass wir – wenn wir Impfstoff bekämen – in acht Wochen 80 Prozent unserer 100.000 Mitarbeiter in Deutschland impfen könnten“, sagte ein Sprecher des Bonner Telekommunikationsunternehmens dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Der Dax-Konzern würde dabei auf die Infrastruktur zurückgreifen, die es gemeinsam mit dem Bonner Gesundheitsunternehmen BAD normalerweise für Grippeimpfungen nutzt, sagte der Sprecher der Zeitung. Insgesamt 18 deutsche Telekom-Standorte seien als Covid-19-Impfzentren vorbereitet, darunter der Firmensitz in Bonn, aber auch Köln oder Berlin. Auch bei der Tochtergesellschaft Magenta in Wien könnten betriebliche Impfungen „jederzeit“ starten.
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