Heilbronn – Das Polizeipräsidium Heilbronn hat die Vorwürfe des Generalsekretärs des Moscheeverbandes DITIB, Abdurrahman Atasoy, „entschieden zurückgewiesen“.
In einem Tweet schrieb das Präsidium:
Das Polizeipräsidium Heilbronn weist die Vorwürfe seitens der DiTiB Deutschland, insbesondere, dass Notrufe in der Nacht zum Sonntag nicht ernst genommen wurden, entschieden zurück. (*fb)
Atasoy beschuldigte in einer Mitteilung am Sonntag die Polizei, seinen Notruf nicht ernst genommen zu haben.
Auf den ersten Notruf habe die Polizei mit „Sie sind nicht die einzigen, stellen Sie sich nicht so an. Sie müssen warten“, geantwortet. Es seien auch keine Zeugenaussagen aufgenommen worden. Erst am nächsten Morgen seien dann Polizeibeamte erschienen und hätten denn Fall „ernst genommen“, so Atasoy in einer Mitteilung auf Facebook.
Nur wenige Tage nach dem verheerenden Terroranschlag im hessischen Hanau mit insgesamt 11 Toten, sowie Schüsse auf ein weiteres Shisha-Cafe in Stuttgart, wurden in der Nacht von Samstag auf Sonntag vor dem Wohnhaus der Familie des Generalsekretärs fünf oder sechs Schüsse abgefeuert. Am Sonntagmorgen habe Atasoy vor dem Haus Patronenhülsen gefunden und daraufhin die Polizei informiert.
Das Polizeipräsidium Heilbronn sucht Zeugen zum Vorfall:
Wer konnte in der Nacht zum Sonntag, gegen 0.15 – 0.20 Uhr, im Bereich der Gartenstraße Schuss- oder Knallgeräusche vernehmen? Wer hat Personen gesehen, die sich um diese Zeit im dortigen Bereich auffällig verhalten haben? Hinweise werden unter der Telefonnummer 07131 104 4444 erbeten.
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