Start Panorama Ausland Mönchengladbach-Basaksehir Türkische Polizei verwundert: Es gab keine Verhaftungen wegen christlichen Symbolen

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Türkische Polizei verwundert: Es gab keine Verhaftungen wegen christlichen Symbolen

Die Polizei in Istanbul zeigte sich sichtlich verwundert über die Meldungen in deutschen Medien vom Samstag. 

(Foto: pixa)
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Istanbul – Die Polizei in Istanbul zeigte sich sichtlich verwundert über die Meldungen in deutschen Medien vom Samstag.

In einer Mitteilung sagte die Behörde, dass weder irgendwelche Banner wegen „christlichen Symbolen“ abgenommen wurden, noch hätte es Verhaftungen gegeben.

Lediglich sei ein Eintritt mit Plakaten mit der Aufschrift „Ultras“ nicht erlaubt worden. Diese seien nach türkischem Gesetz verboten, da der Begriff im Fußball für Gewalt und Hooliganismus stünde. Die etwa 10 Mönchengladbach-Fans hätten daraufhin einen Eintritt abgelehnt und draußen gewartet. Auch sei niemand in Busse gezwungen worden. Dass die Banner „christliche Symbole“ beinhalten habe man erst in den Medien erfahren.

Deutsche Medien berichteten in den vergangenen Tagen, dass Mönchengladbach-Fans vor dem Europa-League-Spiel gegen Basaksehir drangsaliert worden seien. Die türkische Polizei habe den Fans Fahnen abgenommen, weil sie „christliche Symbole“ zeigten. Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl  sprach von einer „Polizeidiktatur“ und kündigte eine Beschwerde bei der UEFA an. „Das macht mich extrem traurig, dass wir 2019 in Europa solche Zustände haben, dass die Polizei diktieren kann, welche Fahnen mit ins Stadion kommen. Diese Regel gibt es nicht“, zitiert die Tageszeitung WAZ den Sportdirektor.