„Die wahre SPD“ ist schon wieder Geschichte. Die innerpartliche Intiative, die einen Linksruck der SPD verhindert will, nennt sich jetzt „SPDpur 2030“.
Damit reagiert die Initiative, wie ihr Sprecher, der Herforder Bürgermeister Tim Kähler, der in Bielefeld erscheinenden „Neuen Westfälischen“ bestätigte, auch auf Kritik an dem ursprünglichen Namen. Zuletzt hatte auch der NRW-Landeschef der SPD, Sebastian Hartmann, den Namen als Provokation bezeichnet.
Außerdem hat die Initiative ein dreiseitiges programmatisches Paier vorgelegt, in dem die SPD als „Volkspartei der linken Mitte“ positioniert wird. In dem Papier betonzt die Initiative auch die Nähe zu erfolgreichen Kommunalpolitikern der Partei, deren Kompetenz die Partei stärker nutzen sollte. Kähler begrüßte den beschluss des Parteivorstands, vor der Neubesetzung der Parteispitze einen Mitgliederberagung durchzuführen. Einig sei die Initiative auch darin, dass die SPD bis 2021 in der Großen Koalition bleiben solle, um die Aufträge aus dem Koalitionsvertrag weirer abzuarbeiten.