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ASALA-Terror: Türkei gedenkt ermordeten Staatsdienern

Die Türkei gedachte am Sonntag der Ermordung zweier Staatsbediensteter durch die armenischen Terrororganisation ASALA und JCAG.

(Foto: Screenshot/Milliyet)
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Ankara (nex) – Die Türkei gedachte am Sonntag der Ermordung zweier Staatsbediensteter durch die armenischen Terrororganisation ASALA und JCAG.

In einem Tweet gedachte das türkische Außenministerium der Tötung des Konsulatmitarbeiters Mehmet Savaş Yergüz und des Generalbotschafters Taha Carım.

Yergüz war im Generalkonsulat in Genf beschäftigt und wurde am 9.Juni 1981 von der armenischen Terrororganisation ASALA in seinem Auto erschossen. Carim war Botschafter der türkischen Botschaft im Vatikan. Die sogenannten „Gerechtigkeitskommandos des armenischen Völkermordes“ (JCAG) erschossen Carim am 9. Juni 1977 mit Maschinengewehren, als sein Fahrzeug an einer Ampel hielt.

In den Jahren 1975 bis 1984 wurden türkische Botschafter und Diplomaten weltweit zum Ziel der armenischen Terrorgruppe „Armenische Geheimarmee zur Befreiung Armeniens“ (ASALA) und ähnlicher Gruppierungen.

ASALA tötete in diesem Zeitraum bei verschiedenen Anschlägen insgesamt 42 türkische Diplomaten, um die türkische Regierung zu zwingen, sich öffentlich zu dem so genannten Völkermord an den Armeniern im Jahr 1915 zu bekennen, Entschädigungszahlungen zu entrichten und Territorium für einen armenischen Staat abzutreten.

Die Terrorakte der Armenier nahmen zwischen 1980 und 1983 zu. In dieser Zeit fanden 580 der insgesamt 699 Anschläge statt. Die Terrorattacken endeten im Jahr 1986.

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