Hunderte Kinderschuhe stehen in mehreren Reihen aufgestellt, je 28 Paare symbolisieren 28 afrikanische Kinder, die stündlich auf dem Kontinent sterben.
„Jede Stunde stirbt eine Schulklasse durch Krieg“ prangt es in sieben deutschen Städten auf dem Banner, während Passanten ihr Mitgefühl mit einer Kerze vor jedem Schuhpaar bekunden können.
„Kein Kind sollte Gewalt und Hunger erfahren müssen. Zum 30-jährigen Jubiläum der UN-Kinderrechtskonvention bekräftigen wir unser Engagement für Kinder in Afrika. Wir von Islamic Relief setzen uns für Binnengeflüchtete in Ländern wie dem Sudan ein und unterstützen Waisenkinder afrikaweit“, sagt Tarek Abdelalem, Geschäftsführer von Islamic Relief Deutschland.
Auch stellen Islamic Relief Deutschland und der Bündnispartner Gemeinsam für Afrika konkrete Forderungen an die deutsche Bundesregierung, um das Leid der Kinder zu mindern. An erster Stelle steht der Stopp aller deutschen Rüstungsexporte in afrikanische Krisengebiete. Referent Abdi Tekin aus der Kölner Zentrale betont die Wichtigkeit der Nothilfe hinsichtlich bewaffneter Konflikte: „Vor allem die Eltern aus dem Südsudan, die ihre Kinder im Krieg verloren haben, werde ich niemals vergessen. Meine Projektreisen in den Sudan und nach Äthiopien haben mir eins klargemacht. Das Leid der Kinder nimmt nicht ab und jede Hilfe für Afrika zählt!“
Als humanitäre Hilfsorganisation stellt sich Islamic Relief Deutschland ihrer sozialen Verantwortung. Mit zahlreichen Nothilfe- und Entwicklungsprogrammen setzt sich die humanitäre Organisation mit seinen Projektpartnern in ganz Afrika für die Einhaltung grundlegender Menschenrechte ein. Sei es durch Zugang zu sauberem Wasser, der Verteilung von Lebensmittelpaketen, Projekte für die Jugend oder Nothilfe für besonders vulnerable Menschen, auch bei Naturkatastrophen. Insbesondere die Waisenpatenschaften von Islamic Relief Deutschland tragen der Situation der Kinder in Afrika Rechnung.
Islamic Relief Deutschland ist eine gemeinnützige Nichtregierungsorganisation mit humanitärem Auftrag. Sie vertritt die Überzeugung, dass wir uns in Deutschland in einer privilegierten Lage hinsichtlich der Verwirklichung universeller humanitärer Ziele befinden und daraus eine besondere Verantwortung erwächst, den weniger Begünstigten zur Seite zu stehen. Humanitäre Arbeit und großherziges Geben lindern Not in der Welt und fördern zudem das gegenseitige Verständnis und dienen dem Frieden. Richtschnur ihres Handelns sind universelle humanitäre Ziele: Schutz des Lebens und der Würde des Menschen, Schutz der Familien und Kinder, Anrecht auf materielle Sicherheit sowie freie geistige und spirituelle Entfaltung. Wir haben uns dazu verpflichtet, Armut und Leid der Ärmsten dieser Welt zu lindern – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion und Kultur.