Düsseldorf – Comedian Bastian Pastewka (46) sieht sich als Segment-Darsteller, nicht als Allround-Schauspieler.
„Im Übrigen ist jedem klar: Mein Talent ist auch begrenzt“, sagte er der Düsseldorfer „Rheinischen Post“. Deshalb habe er auch nicht das Bedürfnis, etwa einen „Tatort“-Kommissar zu spielen. „Ich glaube nicht, dass ich eine Rolle zwingend deshalb übernehmen möchte, weil sie vorrangig spaßbefreit ist“, sagte er.
„,Morgen hör ich auf‘ etwa habe ich seinerzeit gemacht, weil sich diese Mini-Serie genau auf der Grenze zwischen Komik und Ernst befand. Aber letztlich ist und war das bei ,Pastewka‘ auch nie anders. Humor kommt meines Erachtens immer aus dem Verlangen und dem Schmerz, etwas zu erreichen und sich zu verbessern, um dann fröhlich zu scheitern.“
Pastewka (46) glaubt, dass sich der deutsche TV-Markt in den kommenden zehn Jahren stark verändern muss. „Die Dritten Programme, die noch vor 25 Jahren die Trends fürs Hauptprogramm entwickelt haben, erzählen für mein Empfinden leider seit Jahren nichts Neues mehr, sondern lullen uns mit Retro-Themen ein“, sagte er der „Rheinischen Post“. „Das Privatfernsehen dagegen traut dem Serien-Trend meiner Ansicht nach nicht und setzt stattdessen vorwiegend auf längst bekannte Show-Konzepte. Das wird sich in den kommenden zehn Jahren zwangsläufig ändern.“
Die neunte Staffel der Comedy-Serie „Pastewka“ startet am 25. Januar bei Amazon Prime Video.