Washington (nex) – In einem Tweet hat US-Präsident Donald Trump seine Pläne. die amerikanischen Truppen aus Syrien abzuziehen. nochmal bestätigt und sein Vorhaben verteidigt.
„Ich tue nur das, was ich schon lange angekündigt hatte“, sagte er am Montag. Er habe damit Wahlkampf gemacht, die Soldaten aus Syrien und anderen Orten nach Hause zu holen. Für seine Entscheidung erntete Trump Kritik von allen Seiten. US-Verteidigungsminister Jim Mattis sowie der US-Sondergesandte in Syrien, Brett McGurk, reichten daraufhin ihren Rücktritt ein.
Zu der heutigen Behauptung des republikanischen Senators Lindsey Graham, dass es nun zu einer Verzögerung des Abzugs kommen könnte, äußerte sich das Weiße Haus bisher noch nicht.
„Der Präsident versteht die Notwendigkeit, die Arbeit zu Ende zu bringen“, sagte Graham nach einem zweistündigen Gespräch mit dem Präsidenten in Washington am Sonntag. Trump habe ihm Dinge gesagt, die er nicht wusste und die ihm ein viel besseres Gefühl dafür gegeben hätten, worauf die USA in Syrien zusteuern.
Vor zwei Wochen überraschte US-Präsident Donald Trump mit der Ankündigung eines Truppenabzugs aus Syrien. Diese Entscheidung sei nach einem Telefonat mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan gefallen.
Die Türkei begrüßt die Ankündigung Trumps, da die Unterstützung der YPG durch die USA immer wieder zu Konflikten mit Washington geführt hat. Ankara betrachtet die YPG als terroristische Gruppe und syrischen Ableger der Terrororganisation PKK.
YPG-Milizen werden zahlreiche Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen, darunter die Beschlagnahme von Eigentum, die Tötung von Zivilisten sowie Folter und Mord von Oppositionellen. .