Berlin (nex) – Keine Weihnachtspause für die Allianz Deutscher Demokraten: Bereits am Stefanitag, dem 26. Dezember 2016, finden im Mekan zu Mannheim die Gründungsversammlungen zu drei Landesverbänden statt.
Schon einen Tag zuvor werden zu diesem Zweck Gespräche des Bundesvorstands mit den Bewerbern für Funktionen in den künftigen Landesvorständen von Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz abgehalten. Nur wenig später, im Januar, werden die Gründungsparteitage für die Landesverbände Berlin und Bayern stattfinden, im Februar folgen Niedersachsen, Bremen und Hamburg. „Durmak Yok – Es geht weiter! Wir laden alle Politikinteressierten zu unserem nächsten Parteitag in Mannheim herzlichst ein“, so Parteisprecher Remzi Aru gegenüber NEX24.
Die exakten Termine werden noch mitgeteilt. Die Bundessprecher der Partei, Remzi Aru und Ramazan Akbaş, werden bei allen Veranstaltungen zugegen sein. Neben Vertretern der deutschen und der türkischen Presse, wobei sich der Vorstandsberater für Türkei-Beziehungen, Halil Üstündag, um Letztere kümmern wird, sind auch politische Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland eingeladen.
Neben Repräsentanten aller im Bundestag vertretenen Parteien, Bundespräsident Joachim Gauck und Bundeskanzlerin Angela Merkel lud die ADD auch führende politische Persönlichkeiten aus dem Ausland ein, darunter den Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin, den künftigen Präsidenten der USA, Donald J. Trump, den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und dessen aserbaidschanischen Amtskollegen İlham Aliyev.
An den Vorbereitungen der Parteitage wirken unter anderem Generalsekretär Barbaros Kaman und der AD-Demokraten-Medienberater und Blogger Bilgili Üretmen mit. Die den AD-Demokraten will am 14. Mai bei den Landtagswahlen in NRW erstmals flächendeckend kandidieren. Über einen Antritt zur Bundestagswahl im darauf folgenden September ist noch nicht entschieden.
Die AD-Demokraten wurden im Juni 2016 mit dem Ziel gegründet, vor allem Menschen aus den Einwanderercommunitys eine Stimme zu geben, die nach Meinung ihrer Gründer von den etablierten Parteien bis dato lediglich zu Zwecken des Stimmenfangs mit Funktionen betraut wurden, von denen dort jedoch erwartet werde, mit ihren Herkunftsländern und ihrer kulturellen Prägung zu brechen.
Auch interessant:
Partei-Gründer Remzi Aru: Sparkasse verwehrt ADD Bankkonto