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Katastrophenwarnung
Irak: Möglicher Einsturz des Mossul-Damms könnte 1.5 Millionen Iraker das Leben kosten

Die irakische Regierung und die US-amerikanische Botschaft in Bagdad warnen die Tigrisanwohner vor einem möglichen Einsturz des Mossul-Damms.

(Foto: trt)
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Bagdad (nex) – Die irakische Regierung und die US-amerikanische Botschaft in Bagdad warnen die Tigrisanwohner vor einem möglichen Einsturz des Mossul-Damms. 1.5 Millionen Menschen könnten dabei sterben. In einem am Sonntagabend veröffentlichten Statement forderte der irakische Ministerpräsident Haider al-Abadi die Tigrisanwohner auf, sich mindestens sechs Kilometer von der Talsperre zu entfernen.In einem ähnlichen Statement, das ebenfalls am Sonntag abgegeben wurde, bezeichnete die US-Botschaft in Bagdad die Einsturzgefahr des Damms als “ernst“ und „von noch nie dagewesenem Ausmaß”. Eine sofortige Evakuierung ist die effektivste Methode zur Rettung von hunderttausenden Menschenleben”, heißt es im Statement der US-Botschaft weiter, da davon ausgegangen wird, dass die Flutwellen etwa 1.5 Millionen Iraker töten könnten. Wenn auch US-Experten schon lange Warnungen wegen des Mossul-Damms aussprechen, sind die Statements von Sonntag die bislang alarmierendsten.