Ankara (nex) – Premierminister Ahmet Davutoglu warnte am Freitag die politischen Führer der EU, dass es sich beim Angebot Ankaras, den Flüchtlingsstrom nach Europa zu drosseln, um eine humanitäre Angelegenheit und nicht um ein „Thema zum Feilschen“ handle.
„Für die Türkei stellt das Flüchtlingsproblem kein Thema zum Verhandeln, sondern eine Sache humanitärer und europäischer Werte dar“, erklärte Davutoglu bei seiner Ankunft in Brüssel, wo er zu einem Gipfeltreffen mit Regierungschefs der EU zusammenkommen wird. Davutoglu unterstrich, dass das Hauptziel der Türkei sei, den Flüchtlingen durch eine humanitäre Perspektive zu helfen und die Beziehungen zwischen der Türkei und der Europäischen Union zu stärken.
„Wir hoffen, eine gemeinsame Basis zu finden unter dem Banner eines Rahmenabkommens, das auf gemeinsamen Zielen beruht“, erklärte Davutoglu und erklärte, diesbezüglich hoffnungsvoll zu sein.