Berlin (dts) – Die Arbeitgeber üben heftige Kritik an den Gesetzesplänen von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig, Unternehmen zur Angabe eines Mindestentgelts in Stellenanzeigen zu zwingen: „Das geplante Gesetz muss gestoppt werden“, sagte Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer dem „Tagesspiegel“. „Es schafft jede Menge neue Bürokratie und geht meilenweit über die im Koalitionsvertrag vereinbarten Regelungen hinaus.“ Schwesig will mit dem Gesetz, in dem auch ein Auskunftsrecht für Arbeitnehmer und Berichtspflichten für große Unternehmen verankert sind, dafür sorgen, dass Männer und Frauen für gleichwertige Arbeit gleich entlohnt werden.
Angabe eines Mindestentgelts
Arbeitgeber wollen Schwesig stoppen
"Das geplante Gesetz muss gestoppt werden", so Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer .