London (nex) – Gemäß der Londoner Polizeistatistik sind in den vergangenen 12 Monaten 70% fremdenfeindliche Übergriffe auf Muslime zu verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr sind islamophobische Straftaten im Vereinten Königreich Großbritanniens von 478 auf 816 gestiegen.
Die islamfeindlichen Übergriffe haben nach dem Mord an Lee Rigby in Woolwich im Sommer 2013 sowie dem Anschlag auf Charlie Hebdo im Januar in Paris zugenommen, wie TELL MAMA berichtet. Die Organisation protokolliert alle angezeigten Übergriffe auf Muslime im ganzen Land.
“Ein islamophobisches Verbrechen ist als solches zu bezeichnen, wenn das Opfer oder auch Zeugen das Gefühl haben, dass der Täter in der Absicht gehandelt hat, einem Muslim vorsätzlich zu schaden“, schreibt die Londonder Polizei auf ihrer Website.
Gemäß einer Volkszählung aus dem Jahr 2011 leben mehr als eine Millionen Muslime in London (12 % der Stadtbevölkerung) und stellen 4,8 % der Gesamtbevölkerung des Vereinigten Königreiches.