Berlin (dts) – Im Kita-Tarifstreit hat sich der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, verhandlungsbereit gezeigt. Landsberg sagte am Dienstag dem rbb-Inforadio, letztlich werde man verhandeln müssen. „Möglicherweise gibt es auch noch Veränderungsmöglichkeiten zwischen den verschiedenen Gruppen“, so Landsberg.
Der erste Schritt müsse jedoch sein, dass die Gewerkschaften ihre „riesige“ Erwartungshaltung bei den Erzieherinnen und Erziehern etwas dämpfe. Die angestrebte Anerkennung stecke aus seiner Sicht bereits im Schlichterspruch in gewisser Weise drin. Landsberg: „Das ist jetzt nicht das Paradies, aber auch keine Armut.“ Landsberg warf der Gewerkschaft vor, an der Basis zu wenig für den Schlichterspruch geworben zu haben. „Möglicherweise hängt das auch damit zusammen, dass im Oktober die Wiederwahl von Herrn Bsirske ansteht“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes.