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Effekte einer veganen Ernährung auf erektile Dysfunktion

Eine Studie der „New York University Grossman School of Medicine“ in Zusammenarbeit mit der „Harvard T.H. Chan School of Public Health“ hat herausgefunden, dass eine vegane Ernährung dazu beitragen kann, erektile Dysfunktion zu lindern.

(Symbolfoto: pixa)
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Eine Studie der „New York University Grossman School of Medicine“ in Zusammenarbeit mit der „Harvard T.H. Chan School of Public Health“ hat herausgefunden, dass eine vegane Ernährung dazu beitragen kann, erektile Dysfunktion zu lindern. Eine sehr interessante Erkenntnis, die vielen Menschen eine einfache Weise aufzeigt, sich dieses lästigen Problems zu widmen und Besserung zu schaffen. 

Das Experiment

Für ihre Untersuchung haben die Forscher die Gesundheit von 3.500 Männern mit Prostatakrebs analysiert. Der Grund: Prostatakrebs ist häufig der Grund für eine erektile Dysfunktion. In der Studie wurden die Probanden in fünf verschiedene Gruppen unterteilt, basierend auf ihren jeweiligen Ess-Gewohnheiten. Dafür hat jeder Teilnehmer der Studie einen Fragebogen ausgefüllt, indem er seine Essgewohnheiten schildert, sowie die Frage beantwortet, ob Erektionsschwierigkeiten vorliegen. 

(Symbolfoto: pixa)

Die Ergebnisse der Studie

Die Studie stellte fest, dass eine vorwiegend vegetarische Ernährung das Sexleben für Männer um bis zu 11 % verbessern könne. Unter den sich vegan ernährenden Männern zeigte sich außerdem eine 14 % bessere Harngesundheit. Außerhalb der Sexualgesundheit zeigten sich auch andere Vorteile. Darunter etwa ein verringertes Risiko für eine Depressionserkrankung. Generell zeigen Studien, wie beispielsweise die Stanford-Studie, dass eine vegane Ernährung viele gesundheitliche Vorteile mit sich bringen kann.

Schlüsse aus der Studie und ihren Ergebnissen

Die Studie hat einige interessante Erkenntnisse geliefert. Die Ergebnisse stützen die Annahme, dass eine vegetarische oder vegane Ernährung merklich zur körperlichen. Auch, dass die Ernährung erhebliche Einflüsse auch das psychische Wohlbefinden haben kann, wird schon eine Weile angenommen, was nun durch die Studie gestützt wird.Hier liegt nun also eine einfache Stellschraube, an der jeder Mann in seinem Leben drehen kann, um das Risiko einer Erkrankung an Prostatakrebs zu senken. Damit geht dann auch einher, dass das Risiko einer erektilen Dysfunktion verringert werden kann, da diese Problematik häufig aus einer Prostatakrebs-Erkrankung resultiert. Die Studie macht eindeutig: Eine vegane Ernährung hat erhebliche positive Auswirkungen auf die Gesundheit.

Andere Probleme und ihre Lösungen

Prostatakrebs geht in sehr vielen Fällen mit Erektionsproblemen einher. Es gibt aber natürlich auch noch ganz andere Probleme, die das eigene Sexualleben negativ beeinflussen können. So leiden Experten zufolge etwa 20–30 % an einem Problem, welches der erektilen Dysfunktion quasi gegenübersteht, nämlich an einem verfrühten Samenerguss. Auch bei dieser Problematik kann aber Abhilfe geschaffen werden. Jedoch ist die primäre Behandlungsweise hier nicht eine veränderte Ernährung, sondern die betroffenen Männer können ein Medikament gegen vorzeitigen Samenerguss einnehmen, welches die Situation erheblich verbessern kann. So kann eine Besserung bereits 30 Minuten bis 3 Stunden nach der Einnahme des Medikaments festgestellt werden. 

Veganismus: Weg in ein besseres Leben?

Dass eine sehr zuckerhaltige Ernährung ungesund  ist, ist kein Geheimnis. Auch, dass Übergewicht das Krebsrisiko steigert ist nichts Neues. In den vergangenen Jahren zeigten sich demgegenüber vermehrt die positiven Effekte einer vegetarischen bzw. komplett veganen Ernährung.Die Wirksamkeit in Bezug auf Sexualprobleme erschließt einen neuen Bereich, der diese Ernährungsweise als gute Option festigt. Der Veganismus befindet sich seit Jahren im Aufschwung und mehr und mehr zeigt sich, dass dies ein berechtigter Prozess ist, der auf alle Lebensbereiche (und die Umwelt) positive Auswirkungen haben kann. Die Forschungslage zu den gesundheitlichen Effekten einer veganen Ernährung nimmt aktuell erst so richtig Fahrt auf. Es bleibt also spannend, zu sehen, welche neuen Erkenntnisse die nähere Zukunft bringen wird.