Düsseldorf – In Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine verzeichnet das Landeskriminalamt in Düsseldorf zahlreiche Straftaten in NRW. Bis zum Wochenbeginn seien 49 Delikte registriert worden, heißt es in einem aktuellen LKA-Lagebild, das dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Freitagausgabe) vorliegt.
Die Palette reicht von Volksverhetzung, Sachbeschädigung bis hin zu Erpressung und Raub. Demnach soll es sich bei einem Drittel der Geschädigten um Russen handeln, darunter waren in zwei Fälle russische Konsulatseinrichtungen betroffen. Achtmal wurden Ukrainer Opfer. Die restlichen Delikte konnten keinen Personen zugeordnet werden.
Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine warnen die Sicherheitsbehörden in NRW vor einer „erhöhten abstrakten Gefährdungslage durch Cyberangriffe für Deutschland und eine zunehmende staatlich gesteuerte Desinformations-kampagne“ durch den russischen Aggressor. Auch wurden erste Spionageaktionen vor militärischen Einrichtungen gemeldet.