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Politikwissenschaftler Yasin Bas verfasst Studie über Medienlandschaft in Deutschland

Der Osnabrücker Politikwissenschaftler und Historiker Yasin Bas hat in türkischer Sprache eine wissenschaftliche Studie über die Medien in Deutschland herausgebracht.

(Symbolfoto: nex24)
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Der Osnabrücker Politikwissenschaftler und Historiker Yasin Bas hat in türkischer Sprache eine wissenschaftliche Studie über die Medien in Deutschland herausgebracht.

Bas hat die Printmedien, die visuellen Medien und Onlinemedien sowie Hörfunk in Deutschland untersucht. Die 72-seitige Studie, die in türkischer Sprache erschien, wirft zudem einen kritischen Blick auf die Verbindungen von Journalisten in den deutschen Leitmedien zu transatlantischen Vereinen und Organisationen.

Die Studie beschäftigt sich mit dem Thema der Medienlandschaft in Deutschland. Dabei werden neben den Printmedien wie Zeitungen und Zeitschriften auch die Audio-Visuellen-Medien wie Rundfunk, Musik und Film sowie deren Marktdaten, Finanzierung, Nutzung und Wirkung untersucht.

 

„In diesem Zusammenhang haben wir vergangene Daten mit aktuellen Zahlen verglichen und auf die hervortretenden Divergenzen hingewiesen“, so Bas.

Nachdem die Sonderstellung des deutschen Rundfunksystems beleuchtet wird, widmet sich die Untersuchung in einem weiteren Kapitel dem Thema der Online- und Internetmedien.

Bas:

Wie auf globaler Ebene verlieren die Printmedien und die dazugehörigen Verlage aufgrund der Digitalisierung auch in Deutschland an Umsatz, Leserschaft und Auflagen.

Besonders betroffen davon seien Tageszeitungen, Publikumszeitschriften aber auch Fachperiodika.

„Vor diesem Hintergrund investieren die Verlage in neue Mediensegmente, das also in Crossmedia. Im Gegensatz zu früher werden audio-visuelle Ton- und Bildträger immer mehr digital beziehungsweise online genutzt. Gleicherweise verlagert sich der digitaler werdende Rundfunk immer weiter ins Web“, betont Bas gegenüber NEX24.

Bas:

Die Digitalisierung, die als sogenannte vierte industrielle Revolution angesehen wird, führt dazu, dass es in den Medien und der Massenkommunikation, die neben der Legislative, Exekutive und Judikative als vierte Gewalt in demokratisch verfassten Staaten gelten, zu gravierenden Veränderungen kommt.

Eine digitale Ausgabe werde sehr bald zur Verfügung stehen. Auch eine Printversion sei geplant.


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