Start Panorama Corona-Krise Gewerkschaft Verdi verlangt Beibehaltung der Maskenpflicht im Handel

Corona-Krise
Gewerkschaft Verdi verlangt Beibehaltung der Maskenpflicht im Handel

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi sieht die Diskussion um eine Aufhebung der Maskenpflicht in einigen Bundesländern kritisch.

(Symbolfoto: nex24)
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Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi sieht die Diskussion um eine Aufhebung der Maskenpflicht in einigen Bundesländern kritisch.

Stefanie Nutzenberger, für den Handel zuständiges Bundesvorstandsmitglied, sagte der Düsseldorfer „Rheinischen Post“:

„Das Wichtigste ist die Gesundheit der Beschäftigten und der Kundinnen und Kunden. Die Verkäuferinnen und Kassiererinnen sind der Gefahr einer Ansteckung besonders ausgesetzt, und sie müssen bei Kundenkontakten auch besonders geschützt werden.“

Die Pandemie sei nach wie vor präsent, und die Schutzmaßnahmen müssten ebenfalls präsent sein, so Nutzenberger weiter. Dazu gehöre, dass Kundinnen und Kunden eine Maske trügen.

„Deshalb gefährdet eine Aufhebung der Maskenpflicht Beschäftigte, aber auch Kundinnen und Kunden. Daher ergibt die Beibehaltung der Maskenpflicht im Handel Sinn und ist notwendig.“

Handelsverband: Maskenpflicht hemmt die Lust auf Shopping

In der Debatte um eine mögliche Abschaffung der Maskenpflicht hat der Handelsverband Deutschland (HDE) auf die negativen Folgen für das Geschäft der Einzelhändler durch die Maskenpflicht verwiesen:

„Wir stellen fest, dass Masken die Shoppinglust der Kunden hemmen“, sagte ein HDE-Sprecher der „Rheinischen Post“. Zugleich signalisierte der HDE, sich weiter an die Vorgaben der Politik zu halten.

Die Entscheidung, ob die Maskenpflicht bestehen bleibe oder nicht, müssten Politik und die Medizin treffen und nicht der Handel.

„Wir fänden es schön, wenn es keine Maskenpflicht mehr gäbe, aber erst wenn der Punkt erreicht ist, an dem das gesundheitlich geboten ist“, erklärte der HDE-Sprecher.