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Militäroffensive in Syrien
Türkei: Schauspieler Cem Yilmaz spendet gesamte Einnahmen aus Show an türkische Streitkräfte

Der bekannte türkische Comedian und Schauspieler Cem Yilmaz erklärte via Twitter, er werde die gesamten Einnahmen seiner Show vom 29. Oktober der Mehmetcik Stiftung spenden. Die Stiftung gehört den türkischen Streitkräften an.

(Foto: Screenshot/Twitter/CMYLMZ)
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Cem Yilmaz spendet für Soldaten

Der bekannte türkische Comedian und Schauspieler Cem Yilmaz erklärte via Twitter, er werde die gesamten Einnahmen seiner Show vom 29. Oktober der Mehmetcik Stiftung spenden. Die Stiftung gehört den türkischen Streitkräften an.

„Ich gebe allen meinen Fans bekannt, dass ich die gesamten Einnahmen meiner Show vom 29. Oktober, das im Bostanci Show Zentrum stattfinden wird, der Mehmetcik Stiftung spende.“

(Screenshot/Twitter)

Zuvor meldete sich auch der türkische Megastar Tarkan bezüglich der Anti-Terror-Offensive der türkischen Streitkräfte gegen die Terrororganisation PKK/YPG in Nordsyrien via Twitter zu Wort und solidarisierte sich mit den türkischen Truppen.

Beileid vom Megastar

Der Megastar, der im April 2016 in Köln seine Duisburger Freundin Pinar Dilek geheiratet hatte und seitdem auch in Deutschland ein Haus hat, drückte den bei der Anti-Terror-Operation „Friedensquelle“ gefallenen türkischen Soldaten über den Kurznachrichtendienst Twitter sein Beileid aus. Die Türkei hatte am 9. Oktober eine groß angelegte Säuberungsaktion gegenüber der Terrororganisation PKK/YPG in Nordsyrien gestartet.

„Für die Gefallenen…“

Der türkische Megastar Tarkan schrieb via Twitter: „Ich bin zutiefst traurig über die gefallenen Soldaten und Zivilisten, die Märtyrer sind. Ich wünsche allen Gefallenen Allahs Barmherzigkeit sowie Beileid, Geduld und Kraft für ihre Familien und Angehörigen. Den Verletzten wünsche ich schnellstmögliche Genesung.“

(Screenshot/Twitter)

St. Pauli-Trainer Jos Luhukay streicht Cenk Sahin aus Kader

St. Pauli-Trainer Jos Luhukay hat den Türken Cenk Sahin für das Testspiel gegen Werder Bremen nach dessen Äußerungen zur türkischen Militäroffensive in Syrien aus dem Kader gestrichen.

St. Pauli-Trainer Jos Luhukay hat den Türken Cenk Sahin für das Testspiel gegen Werder Bremen nach dessen Äußerungen zur türkischen Militäroffensive in Syrien aus dem Kader gestrichen. Sahin hatte zuvor in Instagram angegeben, an der Seite der türkischen Parlamentsarmee zu stehen und für sie zu beten: „Wir sind an der Seite unseres heldenhaften Militärs und der Armeen. Unsere Gebete sind mit euch!“

Sahin kam in der Saison 2017/2018 zum Zweitligisten St. Pauli, war seither im Kader dabei. Nun, nach dem Instagram-Post und der St. Pauli-Ultras, die in einen Sturm der Entrüstung verfielen und dann den Rauswurf forderten, reagierte Jos Luhukay und nahm den Türken aus dem Kader.

PKK auch in Deutschland eine Bedrohung

Die PKK gilt sowohl in der EU als auch in den USA als terroristische Vereinigung und wird hier vom Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) beobachtet. Der Inlandsgeheimdienst der Bundesrepublik zählt im Verfassungsschutzbericht auch weitere Organisationen in Deutschland zum Umfeld der terroristischen PKK.

In einer Broschüre des deutschen Inlandsnachrichtendienstes werden die folgenden Gruppierungen, die mutmaßlich mit der PKK agieren, erwähnt: Das „Demokratische Gesellschaftszentrum der KurdInnen in Deutschland e.V.“ (NAV-DEM), die Jugendorganisation „Komalen Civan“ bzw. die europäische Jugendorganisation „Tevgera Ciwanen Soresger“, die „Kurdische Frauenbewegung in Europa“ (AKHK/TJK-E), der „Verband der Studierenden aus Kurdistan“ (CIK), die „Föderation der demokratischen Aleviten e.V.“ (FEDA) und der Zentralverband der Ezidischen Vereine e.V.“ (NAV-YEK)

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