Start Panorama Niedersachsen Hannover: PKK-Anhänger wegen Anschlag auf türkische Geschäfte vor Gericht

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Hannover: PKK-Anhänger wegen Anschlag auf türkische Geschäfte vor Gericht

Im März sollen die Männer in Hannover zudem die Reifen eines Autos angezündet haben, auf dem sich ein "Atatürk"-Aufkleber befand.

(Archivfoto: nex24)
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Hannover (nex) – Wegen eines versuchten Brandanschlags stehen seit Mittwoch vier mutmaßliche Sympathisanten der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK vor dem Landgericht Hannover. Die Staatsanwaltschaft wirft den 21- bis 24-jährigen Männern vor, Mitte März mehrere selbst hergestellte Molotow-Cocktails in ein Café und einen Handyladen türkischer Betreiber in Garbsen geworfen zu haben. Das berichtet die Braunschweiger Zeitung (BZ) am Donnerstag.

Glücklicherweise wurde ein Passant Zeuge des Angriffs, sodass die Angeklagten ihre Tat nicht vollenden konnten und fliehen mussten.

Wie die BZ weiter berichtet, soll der Anschlag im Auftrag der Jugendorganisation des Terrornetzwerks geschehen sein. Um die Tat im Internet zu verbreiten, habe einer der Angeklagte den Angriff aus verschiedenen Perspektiven gefilmt. Im März sollen die Männer in Hannover zudem die Reifen eines Autos angezündet haben, auf dem sich ein „Atatürk“-Aufkleber befand, so die BZ.

In ihrer mehr als 30-jährigen Terrorkampagne gegen die Türkei war die PKK – von der Türkei, den USA und der EU als terroristische Organisation geführt – für den Tod von rund 40.000 Menschen, darunter Frauen und Kinder, verantwortlich

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