Köln (nex) – Der Generalsekretär des größten Islamverband Deutschlands dementierte in einer Mitteilung den Bericht der „Rheinischen Post“, wonach DITIB bestätigt haben soll, dass Imame des Verbands in Deutschland Informationen über Anhänger des Predigers Fethullah Gülen nach Ankara geschickt haben. Lesen Sie hier die Pressemitteilung im Wortlaut:
Köln – Entgegen der Meldung einiger Online-Printausgaben hat unser Verband die schwerwiegenden Vorwürfe der „Bespitzelung“ nicht bestätigt. Meine Aussagen als Generalsekretär beabsichtigten lediglich, dass die Vorwürfe ernst genommen und von DITIB weiterhin untersucht werden. Die Untersuchungen betreffen insbesondere solche Behauptungen, ob und in welcher Art auf die Aufforderung reagiert wurde. Mit der „Panne“ meinte ich, dass die Aufforderung missverständlich ausgelegt wurde. Dagegen hat Diyanet in Ankara hat 15.12.2016 ausdrücklich der Öffentlichkeit gegenüber zugesichert, dass Dienste außerhalb der religiösen Betreuung der Muslime von Imamen nicht erwartet werden. Wir sind weiterhin um transparente Aufklärung bemüht.
Dr. Bekir Alboğa
Generalsekretär