Beim Anlegen eines Gartens spielen die Auswahl und Platzierung der Pflanzen eine wichtige Rolle für das spätere Erscheinungsbild. Welche Gartenpflanzen sind pflegeleicht und machen aus einer kahlen Fläche schnell eine grüne Oase? Hier erhalten Sie Tipps zur Auswahl von Pflanzen für Ihren Garten.
Bäume und Sträucher als Gestaltungselement im Garten
Um größere Lücken im Garten schnell zu füllen, bieten sich Bäume und Sträucher für die Bepflanzung an. Sträucher eignen sich zudem hervorragend zur Einfassung von Grundstücken, da sie einen natürlichen Sichtschutz bieten. Gleichzeitig sind sie Lebensraum vieler Tierarten. Auf der Wiese oder am Rand des Gartens spenden Bäume im Sommer angenehmen Schatten.
Bei ausreichender Wuchshöhe und Stabilität lässt sich zwischen ihnen auch eine Hängematte für entspannte Stunden im eigenen Garten aufhängen. Schön anzusehen sind auch mit Solarlichtern illuminierte Bäume im eigenen Garten. Besonders praktisch bei der Gartengestaltung sind mehrstämmige Bäume, da sie mit ihren Baumkronen besonders ausladend wachsen und schnell zum Hingucker werden.
Abwechslung im Blumenbeet
Beim Anlegen von Beeten empfiehlt sich eine bunte Mischung aus unterschiedlichen Pflanzen. Im vorderen Bereich von Blumenbeeten werden üblicherweise niedrig wachsende Zierpflanzen in die Erde gesetzt. Dahinter folgen mittelhohe und schließlich hochwachsende Sorten.
Dadurch wirkt ein Beet üppig gefüllt und bietet dem Auge eine optische Tiefe. Sinnvoll ist auch die Verwendung von Zierpflanzen mit unterschiedlicher Blütezeit. Während im Frühling zunächst Tulpen, Narzissen und Traubenhyazinthen mit ihrer Blütenpracht begeistern, folgen später die Sommerblumen und schließlich Herbstblüher wie Astern, Dahlien und Chrysanthemen.
Um die jährlichen Ausgaben für die Gartenbepflanzung niedrig zu halten, sollten Gartenbesitzer bevorzugt zu mehrjährigen Sorten greifen. Das spart übrigens auch eine Menge Arbeit im heimischen Garten. Immergrüne Pflanzenarten haben zudem den Vorteil, dass sie auch während der Wintermonate für grüne Farbtupfer im Garten sorgen.
Naschen erlaubt: Nutzpflanzen im Garten
Während Zierpflanzen, Sträucher und Bäume optisch begeistern, erfüllen Nutzpflanzen noch einen weiteren Zweck: Sie bereichern den Speiseplan. Wer ausreichend Platz im Garten hat, der sollte daher nicht auf einen eigenen Nutzgarten verzichten. Hier lassen sich Obst und Gemüse anbauen und direkt beim Ernten naschen oder später in der Küche zu leckeren Gerichten verarbeiten.
Besonders einfach anbauen lassen sich Möhren, Salate, Stangenbohnen, Gurken, Tomaten, Radieschen und Beeren. Auch eine Kräuterspirale ist schnell angelegt. Viele heimische Kräuter können das ganze Jahr über geerntet werden und sind eine aromatische Bereicherung für verschiedenste Gerichte. Bei der langfristigen Gartenplanung bietet es sich zudem an, Obstbäume zu berücksichtigen. Sie tragen einige Jahre nach dem Pflanzen Früchte und beschenken Gartenbesitzer mit einer reichen Ernte.
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