Ankara – Nach dem Vorfall in der Ägäis hat das türkische Außenministerium den griechischen Botschafter ins Außenministerium in Ankara einbestellt.
Bei dem Beschuss auf die türkischen Fischkutter „Baba oğul“ und „Esila Liya“ durch die griechische Marine wurde ein Fischer der „Baba oğul“ am Bein verletzt und musste im Krankenhaus ärztlich versorgt werden. Der Zwischenfall soll sich nach Ministeriumsangaben nördlich der griechischen Insel Chios (Sakız) und westlich von Karaburun zugetragen haben.
Zur Übermittlung der Protestnote wurde der Botschaftsrat Griechenlands heute (23. Februar) ins türkische Außenministerium in Ankara zitiert.
In der Protestnote teilt das türkische Außenministerium Griechenland mit, dass die unverhältnismäßige Anwendung von Gewalt auf keinen Fall akzeptiert werde und das Einschreiten und die Belästigung von Fischerbooten unter Verletzung der Schifffahrtsfreiheit in der Ägäis sich nicht wiederholen darf.
Kemal Bölge
Türkiye’s Foreign Ministry hands protest note to Greek Embassy counselor in Ankara after Greek coastguard wounded Turkish fisherman in Aegean Sea pic.twitter.com/Pv4f53CJfJ
— TRT World Now (@TRTWorldNow) February 23, 2022
Zum Thema
– Ägäis –
Zwischenfall: Schüsse auf türkische Fischerboote im Ägäischen Meer
Im Ägäischen Meer (Adalar Denizi) ist es erneut zu einem Zwischenfall gekommen, bei dem zwei türkische Fischerboote von einem oder mehreren griechischen Marineschiffen beschlossen wurden.
Zwischenfall: Schüsse auf türkische Fischerboote im Ägäischen Meer