Ankara – Entgegen den Meldungen über eine angebliche Isolation der Türkei, stärkt Ankara durch zahlreiche Abkommen – wirtschaftlich und militärisch – weltweit seine Beziehungen mit mehreren Staaten. Am Freitag unterzeichneten in Ankara Vertreter Kubas und der Türkei ein Abkommen über maritime Zusammenarbeit und betonten dabei die Stärkung der bilateralen Beziehungen.
Das Abkommen wurde am Sitz des türkischen Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur von Vizeminister Selim Dursun und dem kubanischen Botschafter in der Türkei, Luis Alberto Amoros, unterzeichnet.
Beide Parteien unterstrichen die Bedeutung dieser Initiative, die Teil der Aktionen zum Gedenken an den 68. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen den beiden Staaten ist. Gleichzeitig wird damit die Ausweitung gemeinsamer Entwicklungsprojekte in diesem Sektor ermöglicht.
Die Unterzeichnung des Abkommens, so Amoros, zeige den Willen der beiden Regierungen, die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen trotz des komplexen Kontextes, der durch die Covid-19-Pandemie entstanden sei, zu stärken.
Der Botschafter versicherte, dass die geplanten maritimen Kooperationsprojekte für Kuba von großem Interesse sind und türkische Investitionen auf der Insel begünstigen werden.
Als Teil des Abkommens wollen die beiden Länder die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen, wie Seefracht, Flottenmanagement, Hafenbau und -instandhaltung, Ausbildung von Seeleuten, Einrichtung von Schiffen und Handel stärken, so eine Erklärung des Ministeriums für Transport und Infrastruktur.
Es wird erwartet, dass das Abkommen die bilateralen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern verbessern wird.
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