Immer mehr Menschen sind im Internet unterwegs und verbringen mehr Zeit mit der Nutzung von Online-Diensten und Apps. Gleichzeitig zeigt sich, dass sich die wenigsten Nutzer mit der eigenen Sicherheit und Privatsphäre im Internet beschäftigen.
Dabei sind die Gefahren real und man sollte diese auf keinen Fall unterschätzen. Deshalb wäre eine Bildungsoffensive im Bereich der Internet-Security eine erstrebenswerte Entwicklung. Aber tut die Politik genug dafür, um die Bürger zu informieren? Oder ist dies die Aufgabe eines jeden Einzelnen? Die Internetkriminalität ist in den letzten Jahren unaufhaltsam gestiegen. Es ist Zeit, dass ein Umdenken der sorglosen Nutzer stattfindet.
Phishing, Identitätsdiebstahl und Abofallen sind einzelne Beispiele von Internetkriminalität. Online-Betrüger nutzen die Naivität von Internetnutzern gnadenlos aus. Dabei gib es einfache Vorkehrungen, die dabei helfen, sich zu schützen. Da es kein Schulfach zum Thema Cyber-Security gibt und die allgemeine Aufklärung zu diesem vielfältigen Thema zu kurz kommt, muss man die persönliche Sicherheit in die eigene Hand nehmen.
Natürlich bedeutet dies nicht, dass man sich komplett vom Internet abkoppeln muss und dieses meiden sollte. Denn die Mehrheit der Webseiten, die Sie besuchen, sind seriös und haben kein Interesse daran, ihnen zu schaden. Nehmen wir einmal Online Casinos als Beispiel: Online Casinos wie Mr Green wollen, dass Sie eine gute Zeit haben und ihre Freizeit genießen. Dies ist auch bei den meisten anderen Online Casinos der Fall.
Trotzdem gibt es in jedem Bereich Gefahrenherde, über diese sollte man sich als Nutzer bewusst sein. In den meisten Fällen kann man sich absichern, indem man sich die Nutzungsbedingungen der Anbieter anschaut. Wenn Sie sich bei einem Anbieter nicht zu 100 % wohlfühlen, sollten Sie einen anderen aufsuchen. Ein bisschen Menschenverstand hilft in den meisten Fällen. Manchmal reicht es auch, wenn man sich erkundigt. Auf diese Weise kann man innerhalb von Minuten die guten von den schlechten Angeboten unterscheiden. Und dies ist bei allen Webseiten der Fall. Es muss nicht schwierig sein, die schwarzen Schafe zu umgehen.
Geld und Krypto als Stolperstein
Schwieriger wird es, wenn es um technologisch anspruchsvollere Dinge geht. Hier sollte man sich Rat von unterschiedlichen Stellen holen. Zum Beispiel beim Thema Geldanlage und Kryptowährungen. Denn überall, wo Geld ins Spiel kommt, finden sich mehr Betrüger. Da muss man besonders vorsichtig sein. Will man zum Beispiel einen Online-Aktien-Broker auswählen, sollte man sich auch damit beschäftigen, wie oder ob die Einlagen abgesichert sind.
Ansonsten droht eventuell ein böses Erwachen. Ähnlich sieht es im Umgang mit Kryptowährungen aus: Wenn Sie die Technologie hinter einer digitalen Währung nicht verstehen, sollten Sie sich Hilfe holen. Informieren Sie sich ausgiebig; Sie werden sehen, dass ihnen weniger passieren kann.
Hierbei handelt es sich nur um ein Beispiel von vielen, welche ihnen im Internet Probleme bereiten könnten. Außerdem haben wir noch kein Wort über die Datensicherheit verloren, die ihnen am Herzen liegen sollte. Es ist wirklich schade, dass es keine allgemeine Bildung im Bereich Internet-Security gibt. Schaut man sich die Lehrpläne unserer Schulen an, dann scheint sich daran zukünftig auch nichts zu ändern.
Die Schulpläne sind immer noch voll mit Dingen, die im letzten Jahrhundert wichtig waren. Aber die Entwicklungen der letzten 10 Jahre werden in den Schulplänen unserer Kinder nicht berücksichtigt. Hier sollte die Politik eingreifen und einen wichtigen Schritt bei der versprochenen Digitalisierung leisten. Denn Digitalisierung ist zwar schön und gut, aber gleichzeitig sollte man dafür sorgen, dass die Nutzer darüber aufgeklärt werden, welche Gefahren lauern und wie man diese umgeht.
Zeitgleich sollte eine Bildungsoffensive gestartet werden, die sich an das ältere Publikum wendet. Es ist wichtig, dass der Nachwuchs gut informiert ist. Aber auch der Rest der Bevölkerung muss bei diesem Thema aufgeklärt werden. Sicherheitsexperten warnen seit Jahren vor den Gefahren, die eine gedankenlose Internetnutzung mit sich bringt. Leider ist davon nicht viel bei den Verantwortlichen hängen geblieben.
Hinzu kommt, dass das Internet in Zukunft eher ein größerer Bestandteil unseres Lebens sein wird als das Gegenteil. Denn wer glaubt, dass die Internetnutzung in den kommenden Jahren zurückgeht, wird sich bald vom Gegenteil überrascht sehen. Die technologischen Entwicklungen der kommenden Jahre werden dafür sorgen, dass offline und online weiter miteinander verschmelzen. Und dieser Prozess sollte von einer Bildungsoffensive begleitet werden, die es den Nutzern ermöglicht, sicher von den Entwicklungen zu profitieren.