London – Der britische Premierminister Boris Johnson ist zehn Tage nach seiner Ansteckung mit dem Coronavirus erneut ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Wie ein Regierungssprecher sagte, handele es sich dabei um eine Vorsichtsmaßnahme da Johnson weiterhin anhaltende Symptome wie Fieber habe.
„Der Premierminister dankt den Mitarbeitern des NHS [Nationaler Gesundheitsdienst, Anm. Red.] für all ihre unglaublich harte Arbeit und fordert die Öffentlichkeit auf, weiterhin dem Rat der Regierung zu folgen, zu Hause zu bleiben, den NHS zu schützen und Leben zu retten“, sagte der Sprecher.
Johnson bleibt weiterhin Regierungschef und steht in Kontakt mit Ministerkollegen und Beamten.
Das Coronavirus, das nach jetzigem Wissensstand offenbar Ende 2019 zuerst in der chinesischen Millionenstadt Wuhan ausgebrochen ist und sich von dort weiterverbreitet hat, ist seit Anfang 2020 ein weltweites Problem. Laut dem Robert-Koch-Instituts (RKI) wurde das Virus jedoch bereits Mitte der 1960er Jahre identifiziert.
Mittlerweile hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Coronavirus-Pandemie ausgerufen. Die Symptome der vom Coronavirus ausgelösten Krankheit Covid-19 ähneln einer Lungenentzündung. Um eine weitere Ausbreitung einzudämmen haben zahlreiche Staaten Ausgangssperren ausgerufen. In Deutschland gilt ein Kontaktverbot. Spanien und Italien gehören in Europa zu den am stärksten betroffenen Staaten.