Volkmarsen – Medienberichten zufolge soll ein Auto in einen Rosenmontagszug gerast sein. Das berichtet die Tagesschau unter Berufung auf den Hessischen Rundfunk. Es sollen mindestens zehn Menschen verletzt worden sein.
Im hessischen Volkmarsen ist nach Informationen des Hessischen Rundfunks ein Auto in einen Rosenmontagszug gefahren. Es sollen mindestens zehn Menschen verletzt worden sein, wie die Tagesschau berichtet.
Wie der Hessische Rundfunk mit Hinweis auf Augenzeugen weiter berichtet, sei ein silberfarbener Mercedes-Kombi gegen 14.30 Uhr in die Menge gefahren und nach etwa 30 Meter zum Stehen gekommen. Der Fahrer habe noch Gas gegeben.
Wie Ruhr24 unter Berufung auf HNA.de berichtet, soll der Fahrer „die Absperrung am Rosenmontagsumzug umgangen“ haben und „dann mit Vollgas auf die Menschenmenge zugerast“ sein. Die Augenzeugen hätten den Eindruck gehabt, der Fahrer habe es vor allem auf Kinder abgesehen.
Laut einer Mitteilung der Polizei wurde der Fahrer des Wagens festgenommen.
„Ob es sich um einen medizinischen Notfall handelt oder ein technisches Versagen ist oder ob schlimmstenfalls Absicht dahinter steckt, dazu können wir leider gar nichts sagen“, sagte ein Polizeisprecher am Montag in Kassel. Die Polizei bat zudem darum, „keine ungesicherten Meldungen weiter zu verbreiten“.
Volkmarsen ist eine Kleinstadt im Landkreis Waldeck-Frankenberg mit rund 6.800 Einwohnern. Sie ist rund 30 Kilometer von Kassel entfernt.