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US-palästinensischer Mörder Robert Kennedys im Gefängnis mit Messer verletzt

Sirhan Sirhan, der Mann, der seit mehr als 50 Jahren wegen des Mordes an Robert Kennedy inhaftiert ist, wurde ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem er von einem Mitinsassen im Gefängnis mit einem Messer verletzt wurde

Sirhan Sirhan (Foto: CA Dept. of Corrections and Rehabilitation)
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San Diego – Sirhan Sirhan, der US-Palästinenser der 1968 Robert Kennedy ermordete, wurde Freitag in einem kalifornischen Staatsgefängnis mit einem Messer verletzt.

Laut US-Medien wurde der 75-Jährige in stabilem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem er von einem anderen Insassen auf dem Hof der J. Donovan Justizvollzugsanstalt nahe San Diego mit einem Messer verletzt wurde.

„Die Vollzugsbeamten reagierten schnell und fanden einen Häftling mit Stichverletzungen. Er wurde zu einem externen Krankenhaus für medizinische Versorgung transportiert und befindet sich derzeit in einem stabilen Zustand“, heißt es in einer Mitteilung der Strafanstalt. Die Motive des Angriffs seien unklar. Eine Untersuchung des Falles sei eingeleitet.

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Sirham und seine Familie, koptische Christen, wanderten als Flüchtlinge in die USA ein. Am 5. Juni 1968 erschoss der damals 24-Jährige mit einer Pistole vom Kaliber 22 den 42-jährigen Bruder des 1963 ermordeten Präsidenten John F. Kennedy. Siram hatte acht Schüsse mit einem Revolver abgegeben. Kennedy wurde am Kopf und an der Schulter getroffen. Neben Kennedy wurden fünf weitere Personen angeschossen und teils schwer verletzt.

Sirhan wurde zuerst zum Tode verurteilt. Nach der Abschaffung der Todesstrafe in Kalifornien im Jahre 1972 wurde das Urteil in eine lebenslängliche Freiheitsstrafe umgewandelt