Start Panorama Gesellschaft Frankfurt Türke stirbt bei Rettungsversuch eines Obdachlosen

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Türke stirbt bei Rettungsversuch eines Obdachlosen

Ein Hanauer Türke ist bei dem Versuch, einen Obdachlosen zusammen mit einem weiteren Mann von den Gleisen einer S-Bahnhaltestelle in Frankfurt am Main aufzuheben, verstorben.

(Symbolfoto: pixa)
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Frankfurt am Main (tp) – Ein 17-jähriger Hanauer Türke ist bei dem Versuch, einen auf die Gleise einer S-Bahnhaltestelle in Frankfurt am Main gefallenen Obdachlosen zusammen mit einem weiteren Mann aufzuheben, tödlich verletzt worden. Der Obdachlose sowie der zweite Mann wurden leicht verletzt.

Wie die Polizei berichtet, hielten sich am Dienstagnachmittag an der S-Bahnstation Frankfurt/Ostendstraße drei Personen auf, darunter der 17-jährige Hanauer, ein 44-jähriger Obdachloser Kasache sowie ein weiterer 44-jähriger Inder, der ebenfalls wohnsitzlos sein soll.

Kurz vor der Einfahrt der S-Bahn soll der Kasache unter Alkoholeinfluss ins Gleisbett gestürzt sein. Bei dem Versuch des 17-jährigen türkischen Jungen und des Inders, den gestürzten Mann wieder aufzurichten und vom Gleisbett wegzuheben, sei die S-Bahn eingefahren und habe alle drei Personen erfasst.

Während der ins Gleisbett gestürzte Mann schwer verletzt, der andere Helfer leicht verletzt ins Krankenhaus eingeliefert wurden, konnten die Rettungskräfte beim 17-jährigen nur noch den Tod feststellen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Der Lokführer sowie zwei Reisende erlitten einen Schock und mussten ebenfalls ärztlich behandelt werden.

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