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Vize-Aufsichtsratschef von Thyssenkrupp spricht von „sehr gutem Ergebnis“

Markus Grolms, stellvertretender Aufsichtsratschef von Thyssenkrupp, hat die erzielte Vereinbarung bei dem Industriekonzern gelobt.

(Foto: thyssenkrupp.com)
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Düsseldorf (ots) – Markus Grolms, stellvertretender Aufsichtsratschef von Thyssenkrupp, hat die erzielte Vereinbarung bei dem Industriekonzern gelobt.

„Insgesamt haben wir ein sehr gutes Ergebnis für die Beschäftigten herausgeholt. Damit herrscht nun Sicherheit für einen langen Zeitraum“, sagte der IG-Metall-Vertreter der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“.

Die Tarifkommission habe entsprechend dem Ergebnis zugestimmt und es auch den Beschäftigten zur Zustimmung empfohlen.

Man werde die Mitarbeiter nun in den Betrieben über die Vereinbarung abstimmen lassen. Mit einem Ergebnis rechne Grolms bis zum 5. Februar. Er bedauerte, dass man sich nicht mit der Forderung durchsetzen konnte, den Sitz der neuen Gesellschaft nach Deutschland zu holen. In diesem Zusammenhang sei er von der Haltung der Landesregierung sehr enttäuscht.

Insbesondere Wirtschaftsminister Pinkwart habe da keine gute Figur gemacht. „Er hat ja ein Mandat für NRW und nicht für die Niederlande“, so Grolms gegenüber der Rheinischen Post. Die nun getroffene Vereinbarung erfolge unabhängig von der Zustimmung der Arbeitnehmer zu der Fusion, sagte Grolms.

„Die steht immer noch unter dem Vorbehalt der wirtschaftlichen Prüfung. Sollten die Gutachter am Ende zu dem Ergebnis kommen, dass es keine tragfähige Lösung gibt, würden wir – Vereinbarung hin oder her – im Aufsichtsrat auch nicht zustimmen.“