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IG Metall plant neue Kundgebungen bei Thyssen-Krupp

Angesichts der geplanten Fusion der Stahlsparte mit dem indischen Konzern Tata zeichnen sich bei Thyssen-Krupp weitere Großkundgebungen ab.

(Foto: Screenshot/WDR)
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Essen (ots) – Angesichts der geplanten Fusion der Stahlsparte mit dem indischen Konzern Tata zeichnen sich bei Thyssen-Krupp weitere Großkundgebungen ab.

„Die bisherigen Gesprächsrunden mit dem Vorstand waren ernüchternd“, sagte der frühere IG Metall-Chef Detlef Wetzel, der die Gewerkschaft in Gesprächen mit der Konzernführung vertritt, der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ).

„Offenbar haben Thyssen-Krupp und Tata bereits viele für das Management wichtige Fragen geregelt“, kritisierte Wetzel. „Für die Beschäftigten hingegen ist gar nichts geregelt.“ Thyssen-Krupp und Tata hätten „die Menschen schlicht vergessen“, sagte Wetzel.

„Das muss sich ändern.“ Am Montag (30. Oktober) und am vergangenen Freitag gab es weitere Sitzungen einer Arbeitsgruppe, die mit Vertretern des Managements und der IG Metall besetzt ist. Thyssen-Krupp wollte sich dazu nicht äußern.

Für den 7. November plant die IG Metall zusätzliche Betriebsversammlungen für alle Beschäftigten der Stahlsparte von Thyssen-Krupp. Dabei will die Gewerkschaft einen Forderungskatalog vorlegen.

„Wenn wir dann keine befriedigenden Antworten des Unternehmens bekommen, werden wir zu einer Großkundgebung am 23. November in Andernach aufrufen“, sagte Wetzel.