Marmaris (nex/tp) – Das unter türkischer Flagge verkehrende Frachtschiff „M/V ACT“ wurde nach einem Bericht der türkischen Nachrichtenagentur Deniz Haber unweit der griechischen Insel Rhodos von der griechischen Küstenwache beschossen.
Inzwischen soll das Frachtschiff jedoch unter Begleitung der türkischen Küstenwache die Gewässer zwischen Rhodos und Marmaris verlassen haben und den Hafen von Marmaris direkt anlaufen. Das Frachtschiff war vom türkischen Hafen Iskenderun in Richtung Izmit im Marmarameer unterwegs.
Dem Bericht zufolge wurde das Frachtschiff mit einem Ladungsgewicht von 4.400 DWT am Montag in der Ägäis zwischen dem türkischen Festland vor Marmaris und der griechischen Insel Rhodos von der griechischen Küstenwache abgefangen und dazu gedrängt, den Hafen von Rhodos-Stadt anzusteuern, um, so wird vermutet, die Ladung zu überprüfen. Der Kapitän der „ACT“ habe darauf nicht reagiert und erklärt, dass er sich auf internationalen Gewässern befinde und deshalb nicht den Hafen ansteuern werde. Kurze Zeit später soll die griechische Küstenwache das Frachtschiff beschossen haben.
Dem Bericht nach setzte das türkische Frachtschiff einen Notruf ab, woraufhin zwei Boote der türkischen Küstenwache das Frachtschiff in Richtung der Bucht von Marmaris begleiteten. Momentan passiert das Schiff die Insel Nimara in der Bucht von Marmaris. Die Crew des Frachtschiffs zählte nach Angaben der Nachrichtenagentur Deniz Haber 16 Einschusslöcher, Verletzte gab es jedoch nicht.
Erschienen bei Turkishpress