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Islamgelehrte erklären Selbstmordattentate für verboten

Islamgelehrte aller Rechtsschulen haben am vergangenen Samstag in Pakistan eine Fatwa (Rechtsgutachten) herausgebracht, in der sie Selbstmordattentate, bewaffnete Aufstände gegen den Staat sowie die Anwendung von Gewalt zur Auferzwingung der Scharia als haram, also als im Islam verboten, erklären.

(Foto: Screenshot/thenews)
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Islamabad (nex) – Islamgelehrte aller Rechtsschulen haben am vergangenen Samstag in Pakistan eine Fatwa (Rechtsgutachten) herausgebracht, in der sie Selbstmordattentate, bewaffnete Aufstände gegen den Staat sowie die Anwendung von Gewalt zur Auferzwingung der Scharia als haram, also als im Islam verboten, erklären.

Die von 31 renommierten Rechtsgelehrten unterzeichnete Fatwa wurde während des Seminars „Wiederaufbau der pakistanischen Gesellschaft im Lichte der Charta von Medina“ veröffentlicht. Organisator der Veranstaltung war das Islamische Forschungsinstitut der Internationalen Islamischen Universität Islamabad.

Die einstimmig gefasste Erklärung wurde von Professor Masoom Yasinzai bekannt gegeben, verlesen wurde die Fatwa von Mufti Rafi Usmani. Darin werden Terror und Extremismus verurteilt und Selbstmordattentäter wie auch ihre Unterstützer zu Verrätern erklärt. Des Weiteren wird festgestellt, dass ein islamischer Staat den Dschihad festlege. Die Anwendung von Gewalt im Namen des Islam sei verboten, heißt es weiter.

Bei der Gelegenheit wurde eine weitere einstimmig gefasste, ebenfalls von Islamgelehrten aller Rechtsschulen unterzeichnete Erklärung mit dem Namen „Paigham-e-Pakistan“ (Botschaft Pakistans) präsentiert. Die Paigham-e-Pakistan ruft zur Aktion gegen Kräfte, die Extremismus verbreiten, zur realen Umsetzung des Blasphemiegesetzes sowie zum Eintreten gegen Lynchjustiz in diesem Zusammenhang auf.

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